Das Land der aufgehenden Sonne 01
Datum: 05.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byOttoBindender
... spüren.
„Es ist so schön, dass du da bist, Jana-Chan! Mein Vater ist weg, wir haben -- wie sagt man? - windlosen Schuppen!"
„Sturmfreie Bude", verbesserte Jana kichernd und fragte sich, wo Mitsouko wohl diese Redewendung aufgeschnappt hatte. Doch schon zog die andere sie mit sich in den japanischen Teil der Villa, während das Dienstmädchen ihnen mit etwas Abstand folgte.
„Oh!"
Mitsouko hatte einen japanischen Tee vorbereitet, schön angerichtet mit Trinkschalen auf einem niedrigen Tischchen. Darum standen drei ebenso niedrige Bänkchen. Mitsouko und das Dienstmädchen setzten sich und machten eine auffordernde Geste zu Jana.
„Ich -- das ist sehr hübsch, Mitsouko-San, aber -- es geht nicht!"
Sie versuchte, der Japanerin klar zu machen, dass ihre Kleidung nicht für solch niedriges Sitzen gedacht war, doch schließlich beschloss sie, da niemand anwesend war, der sie hätte tadeln können, auf die Etikette zu pfeifen und sich hinzusetzen.
Überrascht stellte Jana anschließend fest, dass es sich bei dem dampfenden Getränk nicht um Tee, sondern um Sake handelte. Janas Vater missbilligte den Genuss von Alkohol, aber natürlich hatte sie hie und da bereits genascht und nachdem sie sich an den etwas fremdartigen Geschmack gewöhnt hatte, schmeckte ihr der Reiswein sogar. Nach und nach wurde das Gespräch lockerer und auch Mariko, die mehr eine Vertraute als eine Dienerin zu sein schien, beteiligte sich daran, obwohl sie nur wenige Höflichkeitsfloskeln beherrschte.
„He, ...
... was heckt ihr beiden da aus?"
Jana war aufgefallen, dass Mitsouko und Mariko immer wieder miteinander tuschelten und kichernd den Blick über sie wandern ließen. Mitsouko legte den Kopf leicht schief und fragte schließlich:
„Erinnerst du dich an unser letztes Gespräch? Über -- Unterware?"
„Unterwäsche", verbesserte Jana und hob die Hand vor den Mund. Was wollten die beiden von ihr?
„Wir -- entschuldige, Jana-Chan, aber wir können es uns nicht vorstellen. Wir -- wir würden es gerne sehen!"
„Wie bitte?"
„Bitte, Jana-Chan, es ist auch niemand hier, außer uns dreien!"
Eine Weile wehrte Jana sich noch, doch schließlich waren sie wirklich unter Mädchen, wie im Schlafsaal des Lyzeums. Und der Alkohol tat ein Übriges, dass Jana schließlich einwilligte.
„Kawaii!", riefen die beiden wie aus einem Mund und sprangen auf, um Jana aufzuhelfen. Diese zögerte, doch als sie die leuchtenden Augen von Mariko und Mitsouko sah, bat sie die letztere, ihr das Oberteil ihres Kleides aufzuknöpfen, während sie sich an den Knöpfen der Ärmel zu schaffen machte. Mit geschickter Hand war Mitsouko hinter ihrem Rücken zugange und Mariko half ihr, aus dem seidenen, mit Rüschen besetzten Kleidungsstück zu schlüpfen. Jana war etwas befangen; nicht, weil ihre Arme jetzt unbedeckt waren, aber in der Hitze des japanischen Sommers hatte sie geschwitzt und ihr Leibchen klebte an ihrem Körper. Sie war sicher, dass sich ihre Brustwarzen abzeichneten, doch das Interesse der beiden Japanerinnen ...