1. Morgennebel


    Datum: 16.01.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byTharia

    ... zu ihm. Sie glaubten, ihn voll und ganz zu kennen, aber sie taten es nicht. Irgendwie interessierten sie sich eher für sich selbst, und Sex war...einfach nur Sex. Schön, mit einem Orgasmus am Ende, aber jeden Abend das Gleiche. Der gleiche Ort nach dem gleichen langweiligen Abend, die gleichen Berührungen, die gleichen Handgriffe, die gleichen Stellungen.
    
    Doch dann lernte er Ginny kennen und plötzlich gab es wieder etwas, auf das er sich jeden Tag aufs Neue freuen konnte. Lange Zeit waren sie wortwörtlich aneinander vorbeigelaufen. Jeden Morgen um Punkt 7.45 Uhr auf dem Weg zur Arbeit, sie in die eine, er in die andere Richtung. Bis sie ihn eines Morgens angesprochen hatte, weil ihm aus Versehen etwas heruntergefallen war, ohne dass er es gemerkt hätte; etwas schüchtern angesichts der eindrucksvollen Person, die er war. Als er sich zu ihr umdrehte und in ihre schönen, sanften Augen sah, konnte er seinen Blick nicht mehr abwenden. Und konnte es nie wieder.
    
    Viele Monate war das jetzt schon her, und sie waren immer noch so glücklich wie am Anfang. Oder vielleicht sogar noch glücklicher, irgendwie war jeder Tag sogar noch schöner als der Tag zuvor. Doch am meisten freuten sich beide auf die einfachen, ruhigen Abende zu zweit auf der Couch, die beide so sehr liebten und die nie eintönig wurden. Und immer wieder überraschte sie ihn: überraschte ihn mit Sex, wenn er überhaupt nicht damit rechnete; überraschte ihn mit den kleinen Dingen, die er so sehr liebte; überraschte ihn ...
    ... mit spontanen Ideen. So wie heute Morgen.
    
    Tyler war aufgewacht, als es noch dunkel war, nichts ließ in der Dunkelheit den beginnenden Tag erahnen. Ginny schlief an ihn gekuschelt, ihr aufregender Körper nackt unter der großen Decke. Leicht bewegte sie sich im Schlaf, drückte sich dabei noch fester an ihn. Ihr Po berührte leicht, ganz leicht nur, seine Lenden. Doch diese winzige Bewegung, die fast nur ein Lufthauch war, reichte, um seine Lust zu entfesseln. Auf einmal fiel ihm auch wieder ein, weshalb er aufgewacht war. Ein Traum...nackte Haut...Stöhnen...Verlangen. Ein Verlangen, das kein Traum war, sondern viel mächtiger. Ein Verlangen, das real war und danach schrie, befriedigt zu werden. Sein Schwanz stand groß und hart von ihm ab. Er fing an, Ginny zu küssen und zu streicheln, erst sanft, dann immer fordernder. Sie bewegte sich unruhig, rieb sich an seinem Schwanz und ein leises Stöhnen entfuhr ihr. Er hatte nicht bemerkt, dass sie längst wach war. Er ließ alle Hemmungen fallen. Gierig drehte er sie herum und nahm sie, während sie sie unter ihm wand und ihre Lust herausschrie.
    
    Keuchend lagen sie danach nebeneinander. An Schlaf war nicht mehr zu denken, dafür waren beide viel zu aufgewühlt. Eng umschlungen lagen sie da, während ihr Atem langsam ruhiger und gleichmäßiger ging. Lange lagen sie so, Ginny an Tylers Brust, er die Arme um sie gelegt, beide hellwach. Irgendwann -- waren Minuten vergangen? Stunden? Oder doch nur Sekunden? -- regte Ginny sich, richtete sich ...
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