1. Vollplaybacktheater


    Datum: 18.01.2020, Kategorien: Ehebruch Autor: netterJung

    ... mir. Natürlich wir beide in Begleitung, aber die Nähe war doch verführerisch.
    
    Nach gut über einer Stunde wurde dann die Pause angekündigt und das Publikum, strömte aus diversen Gründen in den Vorraum. Auch Sandra erhob sich von ihrem Platz und wendete beim Aufstehen den Kopf nun doch wieder in meine Richtung. Ich war mir nicht sicher, aber ich meinte ein kurzes Zwinkern in ihren Augen registriert zu haben. Während ich noch darüber nachdachte kam meine Begleitung auf die Idee, doch einmal den Merchandising Stand einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Mir war das Recht und gemeinsam gingen wir auch aus dem Saal.
    
    Draußen in der Halle sah ich sie dann wieder. Langsamen Schrittes ging sie alleine in Richtung der Toiletten. Meine Aufmerksamkeit wurde nun wieder auf T-Shirts, CDs etc. gelenkt, aber da war nichts bei, was ich wirklich kaufen musste oder wollte. Ich drückte meinen Kindern also meine Brieftasche in die Hand und bat sie, wenn überhaupt, dann nur dosiert einzukaufen. Ich ging etwas hin und her, um meinen Rücken ein wenig zu bewegen und nach knapp 2 Minuten sah ich sie dann aus den Toilettenräumen treten. Erneut trafen sich unsere Blicke und beide ahnten wir wohl, dass wir das Gleiche dachten. Wie sie da so stand, das gleiche verschmitzte Lächeln wie damals. Ihr Körper verpackt in einer schlichten Bluse und einer blauen Jeans. Langsam ging ich dann doch auf sie zu. Nach einem kurzen Moment des Abwartens nahmen wir uns schließlich in die Arme und ich genoss ...
    ... die Berührung mit ihr. "Wie geht's Dir denn", flüsterte ich leise in ihr Ohr. "Danke gut, und selber?" "Ja jetzt viel besser", hauchte ich zurück und lachte dann etwas auf, als wir uns wieder voneinander lösten. "Schön dich zu sehen", ergänzte ich noch. "Ja, finde ich auch", bestätigte sie nur und hielt dabei meinen Arm noch etwas fest. "Im Prinzip träume ich ja seit Jahrzehnten davon, dass ich dich mal wiedersehe und im Arm halten kann." "Soso", sagte sie nur knapp. "Von den anderen Träumen sage ich dir lieber nichts, das kannst du dir nach unseren Chats ja denken." "Ja stimmt, gechattet haben wir schon länger nicht mehr." "Leider ja und dabei haben mir die Chats so gut gefallen", sagte ich nun. "Ja, das war schon", dann suchte sie nach Worten und ich ergänzte daher schlicht, "geil." "Ja genau", sagte sie nur verlegen und lächelte mich an. Wir sprachen noch kurz davon, mit wem wir hier sind und wie es uns so gefallen würde. Was die alten Kollegen noch so machen und sonstiger Small Talk. Irgendwie lag aber ein Knistern in der Luft und da ich die Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen wollte, griff ich das vorherige Thema noch einmal auf. "Ja, das chatten war schon geil, aber ich glaube real wäre es noch viel schöner gewesen. Also quasi das Kopfkino mit Bewegung." "Ach Marco", sagte sie dann etwas gespielt. "Das du es aber auch nicht sein lassen kannst. Du weißt doch, dass ich verheiratet bin." Ich beugte mich dann etwas vor und flüsterte ihr ins Ohr, "Schnuckelchen, ich ...
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