Sandra und die Sommerparty am See
Datum: 10.05.2018,
Kategorien:
CMNF
Autor: Anonym
... aus, als wäre sie irgendwo auf dem Weg zu einem Strand und hätte sich einfach schon mal vorher ausgezogen. Sie traf wieder auf verschiedene Leute, meist solche, die ihren Hund ausführten, aber auch Ausflügler und Sonnenhungrige, die ihr voll bepackt mit Taschen und zusammengelegten Sonnenliegen entgegen kamen. Ein älterer Herr auf einem Fahrrad hielt an und fragte sie nach dem FKK-Bereich. Sie lächelte ihn bezaubernd an: Hier. Überall!
Dann stieg sie auf dem Parkplatz ins Auto und fuhr über Land zurück. Es waren etwa dreißig Kilometer. Sie verspürte plötzlich einen höllischen Durst. Sandra hielt irgendwo am Straßenrand und schaute, während die anderen Autos hupend vorbeifuhren, im Kofferraum nach, ob ihre Eltern dort vielleicht eine Flasche Wasser oder ähnliches hatten. Sie fand nur ihre Handtasche mit dem Höschen, aber darauf, das jetzt anzuziehen, hatte sie gerade überhaupt keine Lust. Immer noch durstig fuhr sie weiter. Sie kam an der Tankstelle von der Hinfahrt vorbei, einer von den großen, an der schon einige Autos standen. Ein Lächeln trat in ihr Gesicht. Sie wendete, fuhr die Auffahrt hinauf, hielt auf dem freien Vorplatz und nahm ihr Geld aus der Handtasche. Dann atmete sich einmal kurz durch, stieg aus, ging ohne erkennbare Eile vollkommen splitternackt zwischen den Reihen mit den Zapfsäulen hindurch in den Verkaufsraum und nahm sich dort in aller Ruhe aus dem Kühlregal eine große Flasche Wasser. Der Verkäufer, ein etwas älterer Mann, nahm es ziemlich gelassen, ...
... als sie zu ihm an die Kasse kam. Ist Ihre Klimaanlage im Wagen kaputt? Soll ich sie reparieren? scherzte er. Sandra lachte. Nein danke. Ich habe nur mein Kleidchen verloren. Sie war selbst überrascht, wie entspannt sie war. Wie verliert man denn sein Kleidchen?! fragte er ungläubig. Hinter Sandra bildete sich eine Ansammlung von Leuten, die neugierig zuhörten und zuschauten. Während sie in ihrem Portemonnaie nach passendem Kleingeld suchte, meinte sie: Am Badesee. Ich habe da gezeltet, und heute Morgen war mein Kleidchen weg. Sie gab ihm das Geld und lächelte ihn an. Und Sie waren da ganz allein? Nein, mit ganz vielen Freunden. Und Ihnen konnte niemand was zum Anziehen leihen? Aber wozu denn?! Bei der Hitze heute ist das total angenehm so. Oder gefalle ich Ihnen etwa nicht?! Er lachte. Sie sah ihn mit unschuldiger Miene an: Oder ist es hier etwa verboten?! Der Tankwart schüttelte lachend den Kopf und gab ihr das Wechselgeld heraus. Sie bedankte sich, drehte sich um, schritt lächelnd die ganze Reihe von Leuten ab, die ihr allesamt Platz machten, und ging mit federndem Schritt zum Wagen. Alle Blicke folgten ihr. Sie stieg ein, fuhr an und winkte den gaffenden Leuten zum Abschied noch einmal fröhlich zu.
Zu Hause stellte sie den Wagen im Carport ab, ging seelenruhig durch den Vorgarten ins Haus, duschte, putzte Zähne, und legte sich draußen auf eine Decke auf dem großen Rasen zum Sonnenbaden. Nebenan saß das ältere Nachbarehepaar mit seinen Enkelkindern auf der Terrasse bei ...