Nachtbars in Alabama - Teil 02
Datum: 30.01.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: by6secrets
... dazugehörige Gehalt -- war zwar wahrscheinlich, aber nicht gesichert. Zu oft hatte man ihm Knüppel zwischen die Beine geworfen, weil er dunkelhäutig war. Er würde keine Chancen versäumen, nur weil der Silberschein am Horizont so nah erschien.
Warum war ihm das Incognito so wichtig? Für viele war es ein Status-Symbol besonderer Art. Es gab keinen Eintritt nur für eine Nacht, sondern nur die Mitgliedschaft für minimal einen Monat. Und die war nicht billig! Selbst für einen Hauptmann wäre es gut ein halbes Monatsgehalt -- und zwar brutto! Für manche war es auch dann in ihren Augen noch ein Schnäppchen, denn mit dieser Mitgliedschaft war jeglicher Sex im Monat mit den ‚Damen vom horizontalen Gewerbe' abgegolten. Das war es nicht, was für Jomo das A und O war -- und er hatte sich nie nach den Details erkundigt.
Nein, ihm war ein anderer Faktor viel wichtiger. Der Nachtclub warb auch damit, dass er hochklassig war. Alle weiblichen Bedienungen wären im College oder auf der Universität in Montgomery und würden sonst ausnahmslos als ‚Seniors' aus guten, privaten High-Schools stammen. Dazu gab es unter den ‚Girls' einige, die angeblich sogar lokal aus der High-School oder dem College in Noiram stammten. Oh, sie versteckten sich alle hinter venezianischen Masken, aber die konnten doch versehentlich oder nicht so versehentlich zum Verrutschen gebracht werden. Es würde ihm eine unendliche Genugtuung bereiten, wenn Cathleen oder eine ihrer Freundinnen aus dem College hinter einer ...
... dieser Maske stecken würden. Ja, es war eine perverse, besessene Neugierde, aber sie schlummerte in ihm und war rastlos bereit aufzuwachen.
Er hatte zwar etwas Gewissensbisse, weil er deswegen mit Beth eine seiner entfernten Verwandten mehr bedrängt hatte, als es nötig gewesen wäre, aber dafür hatte er die Aufnahmegebühr und den Gratis-Monat bekommen. Der Zweck heiligte die Mittel. Beth würde das schon wegstecken.
Was seine Gewissensbisse in Grenzen hielt, war die Tatsache, dass er die Chefsekretärin Abigail des Klinikleiters gut kannte. Er würde bald dafür sorgen, dass diese die Unterlagen von Beth in guter Position auf dem Schreibtisch vom Leiter liegen hätte. Eine Hand wäscht die andere.
Bisher lief auch alles reibungslos. Endlich hatte er die begehrte Mitgliedskarte bekommen. Schon am nächsten Abend stattete er dem Club einen Besuch ab. Er war etwas ernüchtert, als er als allererstes bei der streng wirkenden Empfangsdame eine Erklärung unterzeichnen musste, dass jeglicher Versuch, eines der Mädchen zu enttarnen oder es damit zu erpressen, mit einem sofortigen und entschädigungslosen Herauswurf und einer zehnjährigen Sperre geahndet werden konnte. Zudem gab es einen STD-Test per Prick gab. Das dämpfte seine Neugierde, aber erstickte sie nicht ganz.
Er war beeindruckt von der Einrichtung des Clubs. Von außen war es bereits sichtbar, aber es setzte sich im Inneren fort. Es war ein ehemaliges Herrenhaus einer Baumwollplantage mit Säulen am Eingang und allem Dekor ...