Vater gesucht - Glück gefunden
Datum: 08.03.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: mrthomasdooley
... einfach hier zu bleiben und sich in dieser Familie wohl zu fühlen. Wenigstens für ein paar Stunden. Morgen, wenn Patrick sie nach Hause gefahren hatte, dann könne sie sich immer noch widersetzen und da bleiben. Aber den Abend wollte sie erst einmal genießen. Die Teilnahme an diesem Familienleben, welches so unkompliziert und herzlich war, tat ihr wirklich gut. Und so nickte sie. "Ja, gut, einverstanden. Und vielen, vielen Dank." Wie selbstverständlich half sie beim Abräumen und spülen. Danach setzte sich die Familie auf die Terrasse und man redete bei einem Glas Wein. Über ihren Vater wollte man erst am nächsten Tag reden. Dann könne man ihr auch sein Grab zeigen und wo er gewohnt hatte. Sie war einverstanden. Es tat eben gut, für eine kurze Weile seine Probleme vergessen zu können.
Friedel und Magda saßen in Gartenstühlen, Patrick und Steffi saßen nebeneinander in der Hollywoodschaukel. Langsam begann es, dunkel zu werden, aber es blieb angenehm warm. Der Wein tat dazu auch seine Wirkung und die zunehmende Entspannung ließ Steffi sanft einschlafen. Langsam sank sie zur Seite, gegen Patrick, der sie in den Arm nahm. "So ist es gut. Sie braucht das jetzt. Halt sie einfach im Arm. Sie bemerkt es, auch wenn sie schläft." Sagte Magda zu Patrick. Gedämpft lief die Unterhaltung weiter, als sich Steffi plötzlich bewegte, ohne aufzuwachen. Sie drehte sich und kuschelte sich so in Patricks Arme, dass ihr Gesicht an seiner Brust ruhte. Leise begann sie, im Schlaf zu weinen. ...
... Patrick sah seine Mutter an. "So ist es gut, lass sie weinen. Es tut ihr gut, sich auszuweinen. Halt sie einfach fest. Sie sucht jetzt Geborgenheit." Das tat Patrick dann auch. Sie tat ihm so leid. Und doch genoss er, diesen zierlichen Mädchenkörper im Arm zu halten. Er wollte ihr das geben, was sie jetzt suchte und brauchte. Er war entschlossen, ihr zu helfen, wirklich zu helfen.
Es dauerte noch lange, bis Steffi sich bewegte. Zuerst öffnete sie die Augen und versuchte, sich zu orientieren. Sie wusste erst nicht, wo sie war. Sie brauchte mehrere Minuten, bis ihr einfiel, was sich am Nachmittag zugetragen hatte. Dann registrierte sie, dass sie in jemandes Armen lag. Vorsichtig drehte sie den Kopf versuchte zu erkennen, wer es war. Es dauerte einen Moment, bis sie im Halbdunkel erkannte, wer sie hielt. Sie erschrak und wollte sich ruckartig aufrichten. Doch Patrick hatte ihr Erwachen bemerkt und spannte die Muskeln. Er hielt sie zwar locker, aber trotzdem war seine Umarmung fest, wie ein Schraubstock. Sie konnte nicht hoch. Sanft sagte Patrick: "Willkommen und den wachen. Hast Du gut geschlafen?" ".....ja, hab ich..." "Das ist schön, bleib doch einfach liegen, wenn Du magst." "Und Du?" "Ich halte Dich dann." Sie überlegte kurz und entspannte sich. Sie kuschelte sich wieder an. Es tat ihr ja so gut, einfach so gehalten zu werden und alles hinter sich zulassen. "Ja, es tut gut. Wenn ich darf, bleibe ich noch etwas liegen. Patrick .. wo sind denn Deine Eltern?" Die konnte sie nicht ...