Vater gesucht - Glück gefunden
Datum: 08.03.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: mrthomasdooley
... sehen, denn sie lag mit dem Rücken zu ihnen. "Wir sind hier." kam sofort die Antwort. "Bleib einfach liegen und entspann Dich ein Bisschen." Wenn seine Eltern auch da waren, konnte Patrick auch keine Hintergedanken ... `Oh Mann, an was denkst Du denn da?` schimpfte sie mit sich selbst. `Diese Leute sind so lieb und nett zu Dir und Du denkst das schlimmste zu erst. Du solltest dankbar sein!!`
So blieb sie noch eine Weile liegen und lauschten dem lockeren Gespräch zwischen Patrick und seinen Eltern. Sie genoss es, das hätte sie für sich auch gewünscht, in eine solche Familie zu gehören. Dann versuchte sie, sich langsam aufzurichten. Diesmal ließ Patrick sie, er stütze sie sogar. Als sie saß, sah sie alle drei an und sagte: "Ihr seid so lieb zu mir. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie gut mir das tut. Ich danke Euch." Patrick bekam einen schnellen Kuss auf die Wange. "Und Dir besonders. Wer weiß, wo ich jetzt wäre, wenn Du mich nicht fest gehalten hättest." "Ich glaube, wir sollten Schlafen gehen. Es ist spät. Patrick wird Dir das Gästezimmer zeigen. Ich habe Dir ein Nachthemd von mir hingelegt. Es wird dir etwas zu groß sein, aber ich denke, es wird gehen. Gute Nacht, ihr beiden." Damit erhoben sich Magda und Friedel. Sie gingen ins Haus. "Die lassen uns hier so einfach alleine?" fragte Steffi. "Aber warum denn nicht? Wir sind doch beide erwachsen und sollten wissen, was wir tun." "So, und was tun wir?" frage Steffi, doch ein wenig misstrauisch geworden. Sie versteifte ...
... sich etwas. "Wir? Das was meine Mutter eben gesagt hat. Wir gehen auch schlafen. Du im Gästezimmer und ich in meinem. Oder hast Du noch eine Nachtwanderung vor? Ich hoffe doch, nicht.!" Lachend stimmte sie zu. "Nein, habe ich nicht. Komm, gehen wir schlafen. Zeig mir, wo ich schlafen soll." Patrick fasste sie an den Armen und drehte sie zu sich hin. Er sah ihr in die Augen. "Steffi, weißt Du eigentlich, wie hübsch Du bist, wenn Du lachst? Das solltest Du öfter tun. Ich wünsche Dir, dass Du es bald wieder kannst." "Für mich ist es schon viel, dass ich überhaupt einmal gelacht habe. Und es hat mir gut getan. Danke." "Dafür doch nicht. Komm." Er führte sie ins Haus und nach oben. Er zeigte ihr das Gästezimmer und das dazugehörige Bad. "Wenn etwas sein sollte, ich schlafe am Ende des Flurs. Du kannst Dich ruhig bemerkbar machen, wenn etwas ist. Ich helfe Dir. Gute Nacht." Sie bekam noch einen Kuss auf die Stirn und dann war er weg. Eine Zeit lang stand sie mitten im Gästezimmer und fühlte seine Lippen auf ihrer Stirn brennen. Diese kurze Berührung hatte ihr so gut getan. Sie hatte einen Gutenachtkuss bekommen. Den letzten hatte sie vor vielen, vielen Monaten von ihrer Mutter bekommen. Zufrieden lächelte sie in sich hinein. Wie wenig gehörte doch dazu, sie zu erfreuen! Sie ging ins Bad, wusch sich und zog Magdas Nachthemd an. Sie ging ins Bett und schlief sofort ein.
Mitten in der Nacht tönten gellende Schreie durch das Haus. Friedel und Magda wurden wach. Sie stürzten aus ihrem ...