Vater gesucht - Glück gefunden
Datum: 08.03.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: mrthomasdooley
... konnte sie nie finden. Wie diese Frau hieß, wusste Heinz nicht. Friedel, also Friedrich, hatte wohl früher einmal eine Affäre. Das heißt, er war noch nicht verheiratet, da hatte er gleichzeitig oder kurz hinter einander zwei Frauen. Das hat er auch seiner jetzigen Frau gebeichtet und trotzdem hat sie ihn geheiratet. Friedrich hat wohl vermutet oder geahnt, dass die andere Frau, also vermutlich Deine Mutter, von ihm ein Kind erwartet. Aber gewusst hat er es nicht genau. Aber plötzlich war die Frau verschwunden. Friedrichs Frau hat seine Suche nach der Frau unterstützt. Sie würde wohl auch jetzt noch weiter suchen, aber sie weiß nicht, wonach sie suchen soll. Sie steht auf dem Standpunkt, dass ein Kind seinen Vater kennen muss, auch seinen unehelichen. Und Kontakt zu ihm braucht es auch.
Steffi, es sieht wohl so aus, wenn Deine Mutter nicht das Weite gesucht hätte, hättest Du Deinen Vater kennen gelernt. Und Du hättest auch einen Vater gehabt, zwar unehelich, aber Du hättest einen gehabt. Das tut mir so leid für Dich. Arme, arme Steffi! Aber so kannst Du wenigstens Deine Halbgeschwister kennen lernen, wenn Du das willst."
Steffi saß neben Patrick und hatte begonnen lautlos zu weinen. Dieser Anblick rührte Patrick bis tief in sein Herz hinein. Er öffnete leicht seine Arme und sie ließ sich einfach in sie hinein fallen. Dann weite sie, wie ein kleines Kind. Und sie weinte lagen, sehr lange. Und sie ließen sie weinen, bis sie sich von selbst beruhigte. Die ganze Zeit hielt ...
... Patrick sie und gab ihr Halt. Schließlich wischte sie sich dir Tränen ab und schniefte mit ihrer süßen kleinen Nase.
"Zwar habe ich ihn verloren, bevor ich ihn kennen lernen durfte, aber es tut doch so gut zu wissen, dass er mich nicht abgelehnt hätte. Er hatte mich sogar gesucht. Ich wäre ihm willkommen gewesen. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was das für mich bedeutet, zu wissen, dass mein Vater mich wollte! Mich, sein uneheliches Kind, von dessen Existenz er nur ahnte, er wusste es noch nicht einmal mit Gewissheit. Er wollte mir ein Vater sein. Diese Gewissheit tut gut. Und ich habe noch zwei Geschwister, die ich vielleicht kennen lernen darf. Sollte ich denn auch noch einmal in meinem Leben Glück haben?"
"Darf ich Euch noch um einen Gefallen bitten?" flehend blickte sie um sich. "Aber ja. Um welchen denn?" "Helft Ihr mir, den Kontakt zu meinen Halbgeschwistern her zu stellen?" "Von Herzen gern. Das machen wir. Ich weiß ja, wo sie wohnen" sage Friedel. Und ich kenne Marlene, Friedrichs Frau. Patrick, Du weißt doch, wo sie gewohnt haben und wo Friedrich beerdigt ist. Zeigst Du es Steffi, bitte?" "Klar, mach ich doch gerne. Hast Du Lust?" fragte er zu Steffi gewandt. Sie nickte nur. Zu Fuß gingen sie los, denn beides war im Dorf. Patrick zeigte ihr zunächst, wo Friedrich J. gewohnt hatte. Dann ging er mit ihr zum Friedhof. Auf dem Weg dahin ging sie immer näher zu ihm hin. Er bemerkte es und hielt ihr seinen Arm hin. Aber statt ihn zu nehmen, schmiegte sie sich ihn ...