Vater gesucht - Glück gefunden
Datum: 08.03.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: mrthomasdooley
... eine Tochter, die wir gerne gehabt hätten. Es ist schon schade, dass wir nur ein Kind bekommen konnten. Meinst Du nicht auch?" "Ja, da hast Du recht. Mir gefällt sie auch. Als Tochter natürlich!!" "Das hoffe ich doch schwer!! Aber hast Du bemerkt, wie Patrick sie ansieht?" "Ich habe doch Augen im Kopf. Und ich glaube, sie mag ihn auch. Mal sehen, wie sich das weiter entwickelt. Wir sollten aber keinesfalls auf die beiden Einfluss nehmen. Aber zunächst hat Steffi bestimmt andere Probleme, die sie lösen muss." "Das sehe ich genau so wie Du." lachte Magda. "Zuerst einmal braucht sie Klamotten für das Wochenende. Das kann Patrick mit ihr erledigen. Dann sehen wir weiter."
So wurde es gemacht. Patrick fuhr mit ihr zu ihrer Wohnung. Sie war zwar nicht besonders groß, aber es gab zwei Schlafzimmer und sie war sehr gemütlich eingerichtet. In der Wohnung wurde sie wieder schwermütig. Die Erinnerungen an ihre Mutter überkamen sie. "Die Wohnung muss ich auflösen. Ich kann sie alleine nicht halten. Das bisschen BAföG reicht doch vorne und hinten nicht. Und soviel jobben, dass ich sie halten kann, kann ich auch nicht. Schließlich will ich ja auch irgendwann mein Studium abschließen." "Du studierst?" "Ja, Wirtschaftswissenschaften, in B- Stadt." "Ach, da studiere ich Physikalische Technik. Dann können wir uns ja da mal treffen." "Möchtest Du das denn?" "Ja, gerne" "Ja, ich freue mich jetzt schon darauf" antwortete sie. "Aber erst einmal sind doch noch Semesterferien. Da müssen wir ...
... durch. Und das Wochenende bist du ohnehin bei uns. Also: Pack mal ein!" Sie packte eine kleine Reisetasche und mit einer Träne im Auge schloss sie die Tür ab. Aber sie freute sich bereits auf die Tage bei der Familie J. Die hatte sie bereits richtig ins Herz geschlossen.
Zum Mittagessen wurde im Garten gegrillt. Das hatte Steffi richtig genossen. Ein Urlaubstag könnte nicht schöner sein. Nach dem Essen sprachen Magda und Friedel über ihren Vater, wie er gelebt hatte, wo er gewohnt hatte und wo er beerdigt war. Sie sprachen auch über seine Frau und die beiden Kinder, die ja Steffis Halbgeschwister waren. Friedel wusste, wo sie jetzt wohnten. "Steffi, wenn Du magst, versuche ich, einen Kontakt zu ihnen her zu stellen. Ich kenne sie noch gut, sie sind sehr sympathisch." "Ich weiß nicht, ob das richtig wäre. Mein Vater ist tot und ich will da nicht in eine Familie hinein platzen, die einen genau so schweren Verlust zu tragen hat, wie ich. Nein, das haben sie nicht verdient." "Warte mal, mir fällt da etwas ein. Ich muss mal kurz telefonieren." Mit diesen Worten verschwand er in seinem Arbeitszimmer.
Nach einer halben Stunde kam er wieder heraus. Zu seiner Frau sagte er: "Ich habe gerade mit Heinz, seinem Cousin telefoniert. Mir war gerade eingefallen, dass er vor vielen Jahren versuchte, eine Frau zu finden." Jetzt sprach er zu Steffi. "Das hat Heinz mir soeben bestätigt. Die Frau muss wohl eine frühere Geliebte gewesen sein, die plötzlich von der Bildfläche verschwunden war. Er ...