Vater gesucht - Glück gefunden
Datum: 08.03.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: mrthomasdooley
... kurzerhand Marlene aufgesucht und mit ihr über Steffi gesprochen. Sie hatte wirklich nach der verschollenen Geliebten ihres Mannes gesucht, um sich an seiner Stelle um das eventuell vorhandene Kind zu kümmern, da es ihm nicht gelungen war, sie zu finden.
Marlene machte nicht viel Federlesen und rief ihre beiden erwachsenen Kinder Tim und Tina an, die sich natürlich sofort auf den Weg machten. Alle trafen sich bei Magda und Friedhelm, kurz bevor Steffi und Patrick zurück kehrten.
Als Steffi und Patrick auf die Terrasse traten, erkannte Patrick sofort, wer da gekommen war. Aber er überließ es seinen Eltern, sie bekannt zu machen. Steffi ahnte nichts, bis sie von Magda angesprochen wurde.
"Steffi, ich möchte Dir drei ganz liebe Menschen vorstellen, die Dich und Deine Mutter lange gesucht haben. Das ist Marlene, die Frau Deines Vaters, das ist Tim, Dein Halbbruder und hier steht Tina, Deine Halbschwester."
Steffi blieb starr stehen und wieder rollten Tränen über ihr Gesicht. Patrick fasste sie unter und führte sie zu einem Gartenstuhl. Magda sagte: "Ich glaube, Ihr solltet jetzt versuchen, Euch ein bisschen bekannt zu machen. Wir sind im Haus, wenn Ihr uns braucht." Mit diesen Worten gingen Friedel, Magda und Patrick hinein."
"Darf ich Sie Steffi nennen?" fragte Marlene. Steffi konnte nur nicken, reden konnte sie noch nicht. "Danke, Steffi. Ich bin Marlene und möchte auch so von Ihnen genannt werden. Ich möchte Ihnen von ihrem Vater erzählen. Möchten Sie?" Steffi ...
... nickte und alle setzten sich zu ihr. "Steffi, ich möchte ihnen sagen, das Friedel, also mein Friedel, wirklich nach ihrer Mutter gesucht hat, nachdem sie so plötzlich verschwunden war. Ich wusste, dass er unmittelbar vor mir eine andere Frau hatte. Er hat uns nie gleichzeitig gehabt. Das sollten Sie wissen. Als er erfuhr, dass ich von ihm schwanger war, haben wir gleich geheiratet. Zu dieser Zeit hatte er noch nichts gewusst oder geahnt. Direkt nach unserer Hochzeit ist ihre Mutter verschwunden. Das fiel ihm auf und er begann, herum zu fragen. So nach und nach vermutete er, dass Ihre Mutter ein Kind von ihm erwartete. Durch verschiedene Erkenntnisse wurde er immer sicherer, dass das so war. Aber es gelang ihm, beziehungsweise uns, nicht ihre Mutter und sein Kind, also Sie zu finden. Ja, ich habe ihm geholfen, zu suchen. Er hatte mit mir sehr früh über seinen Verdacht gesprochen. Da ich Friedel sehr gut kannte, war ich sicher, dass unsere Ehe niemals in Gefahr war, aber er hatte den Wunsch, auch für sein uneheliches Kind, also für Sie, da zu sein, wenn es denn eines gab. Und ich habe seinen Wunsch geteilt und ihm nach Kräften geholfen. Denn auch ich glaube, dass Kinder ein Recht auf ihre Eltern haben, auf beide Eltern. Bitte verstehen Sie das nicht falsch! Ich will in keiner Weise über Ihre Mutter, oder über das was sie getan hat, urteilen. Ich gebe hier nur meine Meinung und die meines Mannes wieder. Oft waren wir traurig, dass es uns nicht gelang, Ihre Mutter zu finden und ...