Vater gesucht - Glück gefunden
Datum: 08.03.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: mrthomasdooley
... kennen gelernt, ich hätte nichts über meinen Vater erfahren, nicht dass ich Geschwister habe und dort willkommen bin, dass ich hier bei Euch willkommen bin. Ich hätte es nie erfahren, denn ich wäre nicht wieder gekommen. Es tut mir so gut, zu hören, dass mich jemand mag. Und dass ich jemanden habe, zu dem ich hingehen kann. Ja, ich mag Euch auch, sehr," verschämt fügte sie hinzu "und Patrick mag ich besonders gern. Ich habe mir immer eine Familie wie die Euere für mich gewünscht, aber leider nie bekommen. Es ist so schön, bei Euch zu sein. Bei Euch fühle ich mich wohl und geborgen. Das erste Mal wieder nach langer, sehr langer Zeit. Ja, ich mag die Semesterferien über bei Euch bleiben, wenn ich darf." Sie schniefte bei den letzten Worten.
Magda ging zu ihr hin und nahm sie in die Arme. Ganz fest drückte sie Steffi. "Dann tu´ doch einfach so, als ob wir Deine Familie wären. Uns würde es freuen. Wir tun so, als ob wir es wären." Dann flüsterte sie Steffi noch ins Ohr, nur für sie hörbar: "Vielleicht gehörst Du ja bald richtig zu unserer Familie. Ich würde mich jedenfalls darüber freuen." Steffi blickte ihr fragend ins Gesicht. "Wie meinst Du das?" fragte sie flüsternd. Ebenso leise erhielt sie die Antwort: "Ich habe doch Augen im Kopf. Ich weiß, wie es um Dich und Patrick bestellt ist. Vielleicht wisst ihr es selbst noch nicht, aber ich weiß es. Und ich freue mich darüber!" Nun war es an Steffi, Magda fest an sich zu drücken. "Danke. Du ahnst ja gar nicht, wie ich mich ...
... darüber freue." Ganz leise fügte sie an: "Magda, ich hätte eine große Bitte. Wenn ich die äußere, bin ich vielleicht unverschämt. Darf ich es sagen?" Sie schluckte dabei. "Aber sicher, sag es uns" erwiderte Magda. "Magda, ich habe nie eine richtige Familie gehabt. Jetzt habe ich bemerkt, wie sehr ich sie eigentlich vermisst habe, obwohl es mir bis heute nie bewusst war. Magda, darf ich Euch anreden, wie Patrick?" "Aber Du redest uns doch mit Vornamen an?!?" "Ja, das stimmt schon, aber das meinte ich nicht. Ich möchte `Mum` und `Dad` sagen dürfen." Bei diesen Worten legte sie ihren Kopf an Magdas Schulter. "So sehr möchtest Du das?" Steffi nickte nur und schniefte etwas. "Ja, Kind, das darfst Du. Und wir freuen uns darüber, dass Du das möchtest. Ja, rede uns mit `Mum` und `Dad` an. Und wir werden es auch für Dich sein. Willkommen in der Familie." Fest drückte Magda Steffi an sich. Und ihre Umarmung wurde genau so fest von einer überglücklichen Steffi erwiedert. "Danke, Magda, danke Mum." Patrick trat hinter Steffi und legte ihr die Hände auf die Schultern. "Das fängt ja gut an ... Ihr Beide habt schon Geheimnisse vor uns..." "...die Dich auch nichts angehen. Na ja, fast nichts. Was Du wissen sollst, wirst Du schon noch erfahren!" Sagte Magda zu ihrem Sohn. Friedel, der sich denken konnte, was Magda zu Steffi gesagt hatte (und damit genau ins Schwarze traf) kam näher und umarmte alle drei. "Ja, das gefällt mir auch, eine Familie mit zwei Kindern. Eine Tochter hat uns noch gefehlt." ...