1. Der Flaschengeist Teil 10


    Datum: 08.02.2020, Kategorien: Transen Autor: bydrachenwind

    ... fast demselben Platz wie vor einigen Tagen schon einmal, nur die Vorzeichen sind heute anders. Die Wesire sehen den Ring an ihrer Hand und ahnen nichts Gutes, sie sollten Recht behalten.
    
    „Genau so habe ich es mir vorgestellt. Statt eure Aufgaben als Wesire zu erfüllen, sitzt ihr hier im Saal auf euren dicken Hintern herum, fresst und sauft euch die Wampen voll. Aber nicht nur das, ihr sabbert wieder hinter jungen Frauen her und zwingt sie eure Perversitäten zu erfüllen."
    
    „A...aaaa... aber das ist doch die Bestimmung des Weibes, ihrem Herren in allem zu dienen."
    
    „Unsinn!"
    
    „Du sprichst doch nur so respektlos mit uns, weil du Weib den Ring trägst."
    
    „Du hast Recht, ich trage den Ring und er hat mich angenommen. Kraft des Ringes und der Herrschaft über die Dschinns seid ihr ab sofort auf Rente gesetzt. Legt alle sofort eure Symbole der Ämter vor euch ab und verlasst mit flinken Füßen den Palast. Wagt es nie wieder hier zu erscheinen."
    
    „Aber Herrin...!"
    
    „Was soll denn das bedeuten?"
    
    „Nichts weiter, es ist nur Revolution und die Dinge werden endlich zurecht gerückt."
    
    „Hilfe, das ist endgültig der Untergang!"
    
    „Gnade!"
    
    „Seid ihr alten Schnösel immer noch hier? Wache! Zeigt ihnen, wo der Ausgang ist! Alles raus! Sofort! Sonst...."
    
    „Erbarmen!"
    
    „Nein, nicht!"
    
    „Ah, ehe ich es vergesse!"
    
    „Zieeeeeep" und alle alten Knaben haben von Jeanie diesmal ein versiegeltes Abschiedsgeschenk bekommen, ein bequemes, unbequemes Höschen aus Metall vom Typ ...
    ... „Siggi-Spezial", das ihre Männlichkeit wegsperrt. Dank der Erfahrung von Siggi, kühlen diese Spezialanfertigungen immer wieder das Teil, was sich erregt aufrichten will.
    
    „Die ersten stählernen Höschen hättet ihr lieber behalten sollen. Ich hätte eben dafür sorgen müssen, das ihr sie durch eure Frauen nicht schon nach einigen Stunden wieder los werden konntet. Ich hätte sie so dauerhaft wie eure neuen Tugendwächter gestalten sollen. Sagt euren Frauen Bescheid, wenn sie den Inhalt eurer Neuerwerbung nutzen wollen, sollen sie zu mir kommen und sich die Schlüssel holen, diesmal verschwinden sie nicht von selber mit Hilfe eurer Frauen!"
    
    Fluchtartig verlassen alle jammernd vor Angst breitbeinig gehend augenblicklich den Saal nachdem sie die Symbole ihrer Macht abgelegt haben. Ihre Flucht wird mit einem Lächeln von Jeanie begleitet. Eine dunkel gekleidete Gestalt tritt auch diesmal wieder aus dem Hintergrund hervor.
    
    „Jeanie, Tochter! Was machst du? Du kannst doch nicht alle Wesire entlassen. Wer soll denn regieren und für Ordnung sorgen?"
    
    „Na, ich zusammen mit den Wesiren! Und du auch hier?"
    
    „Welche Wesire? Sie sind alle weg!"
    
    „Na und? Ich suche mir eben Neue!"
    
    „Und wen?"
    
    „Weiß ich noch nicht! Es werden sich schon welche finden."
    
    „Du kannst doch nicht jedem Beliebigen diese Aufgaben in die Hände legen."
    
    „Warum nicht? Ihre Entscheidungen werden für die Menschen viel besser sein als die von den alten Knackern."
    
    „Tochter, aber...."
    
    „Ach, auf einmal bin ...