Im Jugendknast - Teil 4
Datum: 09.02.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: klausjoachim
An das Datum dieses Tages kann ich mich ausnahmsweise noch genau erinnern. Es war der 26. Mai. Tagsüber war an diesem Dienstag alles wie gehabt. Ich war stumpf durch das Tageswerk gegangen, hatte mich nicht provozieren lassen, aber auch nicht gekuscht. Ein paar schönere Minuten hatte ich zwar, als ich mit dem Wärter Nötzel ein paar Worte gewechselt hatte, wo ich immer ein kleines bisschen zu dem Sebastian Winter werden konnte, der ich einmal war. Aber größtenteils war ich nun, wo ich fünfeinhalb Monate im Jugendknast hinter mich gebracht hatte, mit meiner abgebrühten Rolle mit dem Spitznamen Crash-k** verschmolzen. Im Anbetracht dessen, dass ich immer noch klein und schmächtig war, war diese Rolle zwar eher die eines Rotzlöffels, als eines Gangsters, aber um mir das erlauben zu können, stand ich ja unter dem Schutz von Ömer und der Gang. In den vergangenen Wochen und Monaten hatte mir das noch widerstrebt, so zu werden, aber inzwischen war es mir egal. Selbst, wenn ich abends und nachts mit Ömer und Jannik noch dich Chance hatte, der richtige Sebastian zu sein, war mir das nicht mehr so wichtig.
Warum ich mir dieses Datum so gut merken konnte? Nun... Der folgende 27. Mai war der Tag, an dem Jannik, mein bester Freund und schon seit langer Zeit auch mein Geliebter, aus der Haft entlassen werden sollte. Wie immer wurden Jannik, Ömer und ich um 20 Uhr weggesperrt und schlüpften schon fast ritualmäßig aus unserer blau-grauen Knastkleidung, bis wir nur noch Unterhosen ...
... trugen.
Jannik war schon am tagträumen, wie er den morgigen Tag verbringen wollte: "Zuerst lass ich mich von meinen Eltern... Nein..." - sein typisches freches Grinsen zeichnete sich auf Janniks Lippen, von dem ich ahnte, wie sehr ich es vermissen würde - "Zuerst pisse ich von außen ans Knast-Tor, UND DANN lasse ich mich von meinen Eltern zum Luxusfrühstück im Maritim einladen. Würstchen... Gerösteter Speck... Honigmelonen... Weißbier... Und mittags geh ich ins Schwimmbad, leg mich in die Sonne und guck den Jungs auf den Arsch."
Mir lief das Wasser im Mund zusammen: "Und dann gleich auch noch ein paar Jungs vernaschen?"
Jannik streichelte mir über die Schulter: "Nein. Heute Abend vernasche ich noch mal dich, und dann bleibe ich die anderthalb Monate abstinent, bis du rauskommst."
"Wer's glaubt", lachte ich.
"Vielleicht lochen sie dich auch gleich wieder ein, wenn du gegen das Tor pisst", warf Ömer ein. Das klang zwar spaßig, aber irgendwo war auch so etwas wie eine verzweifelte Hoffnung zu hören. Er würde Jannik nämlich auch vermissen. Die Zwei waren schon seit dem Tag, an dem ich zum ersten Mal in ihre Zelle gestoßen wurde, wie ein altes Ehepaar und das war über die Monate nicht besser geworden. Jannik war auch der einzige im Knast, der sich traute, so frech wie ihm der Schnabel gewachsen war, mit Ömer zu reden. Und Ömer hatte daran seinen Spaß gehabt.
"Das wird sicher nicht passieren", meinte Jannik zu Ömer, dann streichelte er mir über den Bauch: "Aber jetzt bist ...