1. Leihmutter Teil 01


    Datum: 12.02.2020, Kategorien: Hausfrauen Autor: byspkfantasy

    ... spielte. Eifersucht zu erwecken, war nicht ohne Risiko. Andererseits würde es vielleicht auch meine Beziehung mit Jan wieder intensivieren. Mein Alltag als Auszubildende brachte es mit sich, dass wir nur wenig gemeinsame Freizeit hatten. Das hatte auch unsere sexuelle Beziehung beeinträchtigt. In den Wochen mit Nachtschichten war ich war häufig so müde, dass ich keine Lust auf Sex hatte.
    
    Ich wusste, dass er starke Hemmungen hatte, darüber zu reden. Also blieb nur die Möglichkeit, das geschickt zu testen. Deshalb war es praktisch, dass es in seiner Klinik am Freitag eine after-work-Party gab, hauptsächlich für die Leute aus der Verwaltung. Hier hatte ich keine Kollegen, auf die ich Rücksicht hätte nehmen müssen. Es war nur eine Frage meines persönlichen Wagemutes. Wie weit wollte ich gehen?
    
    Jan
    
    Ich war begeistert. Der Vorschlag von Olga, auf die after-work-Party zu gehen, war eine gute Idee. Sie hatte noch einen kurzen, dunkelblauen Rock von der Konfirmation, der für die Party gut war, da es ja hauptsächlich Leute aus dem Büro waren, die direkt nach der Arbeit kamen, ohne sich umzuziehen. Das alles anders werden würde, als ich gedacht hatte, konnte ich da noch nicht ahnen.
    
    Es fing damit an, dass sie dezent auf einen Mann mit graumelierten Schläfen in einem offensichtlich maßgeschneiderten Anzug deutete und mir erklärte, dass dieser ein neuer Oberarzt in ihrer Uni-Klinik und ein neuer Dozent in einem ihrer Kurse war. Zu dem Arzt müsse sie besonders nett sein, weil ...
    ... er in der nächsten Woche mündliche Prüfungen abhielt, um die für ihn neuen Hebammen-Schülerinnen besser einschätzen zu können.
    
    Aber wieso war der hier? Das war ungewöhnlich. Auch er musste Bekannte oder Freunde an meiner Klinik haben. Vielleicht war das mit dem Zeigen doch nicht so dezent gewesen. Jedenfalls sprach er Olga an.
    
    „Sie sind doch Lern-Hebamme Olga, nicht wahr? Sie haben eine im Kurs eine so interessante Frage gestellt, dass ich mich gerne weiter mit Ihnen unterhalten möchte."
    
    Und meine Olga nickte nur eifrig und ließ sich von dem Oberarzt am Arm nehmen. entführen. Die beiden gingen in Richtung auf das Restaurant. Plötzlich waren Olga und der Typ verschwunden. Jetzt war ich verblüfft aus. Wo waren die hin? Ich suchte sie.
    
    Dann hörte ich Olgas Stimme aus einem Flur. Ich wollte instinktiv dort hingehen, aber dann hörte ich seine Stimme und stoppte abrupt, als wäre ich gegen eine Wand gelaufen:
    
    „Oh Olga, das ist aber schön zu hören, was du mir sagst. Du trägst also Nylons und keine Strumpfhose! Ich liebe das! Willst Du mir das auch zeigen?"
    
    Ihre Antwort konnte ich nicht hören, weil sie so leise sprach. Mir wurde ganz anders. Wie konnte Olga ihm das so freimütig erzählen? Dann fiel mir ihre Bemerkung wieder ein, die sie vorhin gemacht hatte. War das etwa mit dem ‚besonders nett' sein gemeint? Das war nicht schön, aber ich wollte ihre Chancen auf eine gute Prüfung auch nicht torpedieren, indem ich da jetzt eifersüchtig hineinplatzte. Andererseits musste ...
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