1. Auf Bewährung? Oder doch nicht?


    Datum: 23.02.2020, Kategorien: Schwule Autor: bypalkia

    Ich verließ den Gefangenentransporter mit einem Gefühl der Schmach und endlosen Angst. Noch vor wenigen Stunden war mir dieses Ereignis nicht so real vorgekommen. Doch nun war es so weit und ich stand im großen Hof der JVA. Ich sah mich um, die weiten Wände und großen Mauern die in die Höhe ragten. Ich wurde von hinten angerempelt, es erfolgte keine Entschuldigung. Verständlich, auch die anderen Häftlinge mussten sehr verstört oder zumindest nervös sein. Wir wurden von zwei Beamten zum weitergehen genötigt und schließlich spaltete sich unsere Gruppe auf. Ich wurde noch zusammen mit zwei anderen in einen kleinen Warteraum geführt und musste warten. Die beiden kamen vor mir an die Reihe, dann schließlich ich. Ein mulmiges Gefühl kam in mir auf als ich den Beamten vor mir sah.
    
    „Bitte entkleiden Sie sich.", bat er mich und legte einen Korb aus, in dem ich meine persönlichen Gegenstände legen konnte. Ich war mir unsicher und der Beamte musste sich wiederholen. Dann zog ich mein Shirt, die Schuhe sowie die Jeans aus. Ich legte sie brav aufeinander, doch dies schien nicht zu reichen. Der Beamte verlangte, dass ich meine Unterhose auszog, doch ich zögerte verständlich.
    
    Er stieß einen leichten Fluch aus und tat es selbst. Ich fühlte mich entblößt, als sie schließlich unten war und mein Gehenge offen umherbaumelte. Ich dachte daran es zu verdecken, doch dann würde ich wohl als Weichei dastehen. Der Beamte durchsuchte meine Kleidung und als er fertig war dachte ich das ...
    ... schlimmste wäre vorbei.
    
    Doch plötzlich tauchte er hinter mir auf und ich konnte es nicht glauben als ich seine Hände an meinen Arschbacken spürte. Er zog sie auseinander und schien mein Arschloch zu betrachten. Ich war so perplex, dass ich nichts sagen konnte.
    
    „Sie glauben nicht, wo die Leute überall ihre Waffen und Drogen verstecken.", murmelte der Mann und wies auf meine Sachen hin. Ich beeilte mich damit mich wieder anzuziehen und wurde in den Gefängnistrakt geführt. Ein Beamter zeigte auf eine Zelle und suchte dann das Weite. Scheinbar würde ich hier keine große Führung bekommen. Mit langsamen Schritten ging ich auf den Raum zu. Davor unterhielt sich ein Kerl mittleren Alters mit einem glatzköpfigen Proll. Ersterer verschwand in der Zelle, der andere rauchte gemächlich eine. Ich dachte die Zelle betreten und sah mich um. Sofort sprang jemand aus seinem Bett auf und musterte mich. Es war nicht der alte Kerl, sondern jemand Mitte 30. Er stand nun neben einem der drei Betten in der Zelle. Einer meiner Zellengenossen wie sich kurz später herausstellte.
    
    Er taxierte mich, scheinbar wollte er, dass ich mich vorstellte.
    
    „Tja, also hey... Ich bin Mike, scheinbar teilen wir uns ab heute eine Zelle.", versuchte ich nicht nervös zu klingen.
    
    Der Kerl sah erst zu mir, dann zu dem Alten.
    
    „Was haste angestellt? Unser Harald da drüben hat ein paar Frauen belästigt. Im Nachhinein behaupteten diese jedoch es war nicht einvernehmlich. Stimmt doch Harald, oder?", rief er dem Mann ...
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