1. Auf Bewährung? Oder doch nicht?


    Datum: 23.02.2020, Kategorien: Schwule Autor: bypalkia

    ... mich für ein paar Stunden in meine Zelle zurück und starrte auf die Decke. Ich hörte Geräusche und sah wie sich unter Haralds Bettdecke etwas auf und ab bewegte und ich konnte mir denken was es war. Ich versuche mich zu ignorieren, bevor ein nach einiger Zeit ertönte wieder ein Signal, Jochen war gerade zur Tür hereingekommen.
    
    „Abenddusche.", informierte er und ich stand seufzend auf. Ich nahm mein Handtuch und ein paar Pflegelotionen und brach auf. Niemand musste mir den Weg erklären ich fand ihn zügig.
    
    Als ich den großen Raum betraten hörte ich bereits das Plätschern von Wasser und ich versuchte einen freien Platz zu ergattern. Ich zog mich aus und verstaute meine Sachen in einem Spint. Dann stellte ich mich unter die Dusche und hoffte, das Wasser würde all den Stress und die Unsicherheit abwaschen die noch in mir steckten. Neben mir duschte Harald und er sah mich wieder so seltsam an, ich ignorierte ihn weiter. Auch den Proll sah ich, doch er schien diesmal keinen Ärger zu suchen. Jochen sah ich nur kurz, aber etwas anderes kam mir seltsam vor. Viele der Mithäftlinge verlie0ßen die Dusche beinahe zeitgleich, so dass viele Duschplätze frei wurden. Ich sah wie Jochen sich auszog und darunter sprang. Auch einige andere Gestalten, deren Gesichter ich bis jetzt noch nicht gesehen hatte. Ich war jedoch fertig und stellte die Dusche ab. Als ich jedoch gehen wollte, hielten mich zwei der Typen zurück.
    
    „Hey hey, denkst du, du bist hier schon fertig?", sagte einer der ...
    ... beiden in rauem Ton.
    
    „Ich denke ich bin sauber genug.", scherzte ich, doch sie ließen mich nicht durch.
    
    „Das meinten sie nicht, Kumpel.", sagte schließlich die vertraute Stimme von Jochen. Ich blickte ihn perplex an und runzelte die Stirn als ich sah, dass er einen Steifen besaß.
    
    Auch die beiden Typen begann sich nun einen zu schrubben. Ich sah alle drei entgeistert an.
    
    „Ich... ich möchte das nicht.", sagte ich schnell, doch keiner von ihnen ließ eine Widerrede zu. Die beiden Kerle drücken mich zu Boden und Jochen grinste mich an.
    
    „Was soll das? Ich dachte wirklich du wärst ok, du hast mich sogar vor dem Glatzkopf gerettet, ihm sogar Geld gegeben.", erinnerte ich.
    
    Jochen musste lachen.
    
    „Gerettet? Vielleicht. Aber eigentlich habe ich dich gekauft.", erklärte er.
    
    „Gekauft?", fragte ich stutzig.
    
    Jochen schritt auf mich zu.
    
    „Der Kerl hätte dir heftig in den Arsch getreten, allerdings gefällst du mir. Also war ich so frei deinen Arsch zu kaufen. Mit anderen Worten er gehört jetzt mir.", sagte er in einem amüsierten Ton, nichts erinnerte mehr an den freundlichen Kerl von vorhin.
    
    „Nein ich... ich habe nie mein Einverständnis dazu gegeben.", wollte ich es nicht wahrhaben.
    
    „Sieh dich doch mal um, Kleiner.", sagte Jochen und vollzog eine ausweitende Handbewegung.
    
    Es stimmte, niemand war sonst mehr in der Dusche. Jochen schien hier viel Einfluss zu besitzen, alle hatten seinem Wunsch Folge geleistet. Was sollte ich also tun? Schreien? Würde mich jemand ...