1. Star Trek - die Nazisstianier


    Datum: 07.03.2020, Kategorien: Verschiedene Rassen Autor: by_Faith_

    ... Meine jugendliche Schönheit ist offensichtlich. Die Information über meinen Familienstand ist für einen Rassefremden, wie dich natürlich unbedeutend, aber einen nazisstianischen Mann wird es sehr interessieren, dass er mich noch ehelichen kann -- sofern er meinen Ansprüchen genügt.«
    
    »Ich hebe ab«, sagte Freddy und ließ das Shuttle aus dem Hangar der Raumbasis schweben. Weit unter ihnen war die Erde zu sehen. Als sie die Ausläufer der Raumbasis hinter sich gelassen hatten und frei im Weltraum schwebten, sagte seine Passagierin aufgebracht: »Hier hat eben ein rotes Licht geleuchtet!«
    
    »Das war die Meldung, dass wir die Schutzschildmatrix der Raumbasis verlassen haben«, antwortete Freddy gelangweilt, ohne auf die Stelle zu schauen, auf die seine Passagierin zeigte.
    
    »Bist du sicher? Es war immerhin ein rotes Licht.«
    
    »Ja, ganz sicher«, sagte Freddy.
    
    »Wenn mir etwas zustößt, ist das ausnahmslos auf deine Inkompetenz zurückzuführen.«
    
    »Wollen Sie es sich im Passagierbereich gemütlich machen?«, schlug Freddy vor, »der Flug dauert mehrere Stunden und wird ab jetzt vom Autopiloten durchgeführt.«
    
    Die Diplomatin warf ihm einen misstrauischen Blick zu und fragte: »bin ich dir lästig oder erträgst du es generell nicht, wenn deine Arbeit kontrolliert wird?«
    
    Freddy hob die Hände und sagte: »es tut mir leid. Mir tut einfach alles leid. Ich bedauere, dass Sie in diesem schäbigen Shuttle mit einem EDEKA -- Piloten reisen müssen. Wie wäre es, wenn wir schweigend zu Ihrem ...
    ... Heimatplaneten fliegen und die ganze Sache danach einfach vergessen?«
    
    Freddy stand auf und ging in den hinteren Bereich des Shuttles.
    
    »EDEKA -- Pilot?«, fragte die Diplomatin mit ansteigender Stimmlage und schaute ihm missmutig hinterher.
    
    »Ende der Karriere«, klärte sie Freddy auf, »ich bin Ende zwanzig und habe es noch nicht auf die Brücke eines großen Schiffes geschafft, ich werde diesen Job bis zur Rente machen oder vorher an Langweile sterben.«
    
    »Durch die Art des Materials und des Personals, das mir die Sternenflotte bereitstellt, könnte die Geringschätzung meiner Person nicht offensichtlicher sein«, greinte die Diplomatin.
    
    Freddy orderte beim Replikator ein alkoholfreies Bier und eine Schale mit gesalzenen Erdnüssen. Er fläzte sich auf einen Passagierplatz im hinteren Bereich des Shuttles und schaute durch die große Frontscheibe. Er konnte stundenlang zuschauen, wie die Sterne, bei einem Flug mit Warpgeschwindigkeit, als langgezogene Striche in der Schwärze des Alls dahinzogen. Sollte die Nazisstianierin ruhig im Cockpit sitzen bleiben, je weiter sie von ihm weg war, desto wohler fühlte er sich.
    
    Sie tat ihm den Gefallen nicht und marschierte in den hinteren Bereich des Shuttles ein. Die festen Schritte ihrer makellos polierten Lackstiefel, klangen wie Donnerhall. Die Diplomatin fing seinen ergriffenen Blick auf und lächelte erhaben, während sie mit wiegenden Hüften zu ihm lief und den gegenüberliegenden Sitzplatz einnahm.
    
    »Du kannst dich ruhig zu ...
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