Star Trek - die Nazisstianier
Datum: 07.03.2020,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: by_Faith_
... sagte Freddy und wurde durch ihren eiskalten Blick aus stahlblauen Augen zum Schweigen gebracht.
»Nazisstianier mischen sich nicht mit Menschen! Wir stehen über euch!«
»Es heißt doch: Mischlingskinder sind die schönsten Kinder«, sagte Freddy unbeeindruckt und versuchte zu lächeln. Er bekam eine schallende Ohrfeige vom Fräulein Erya in der Morgendämmerung. Die dunkle Stimme lenkte ihre Aufmerksamkeit von Freddy ab: »Ihr seid ab jetzt Online und eine von vielen Unterhaltungsoptionen für die Beobachter. Macht euch mit dem Infobildschirm vertraut.«
Freddy rieb sich die Wange und trug den Schlag mit Fassung. Er schaute zu dem Display, das an der Wand vor dem Sofa erschienen war. Der Zeiger, der die Gunst der Beobachter anzeigte, lag im unteren Viertel der Skala, darunter war eine rückwärts laufende Zeitangabe: „Vernichtung in 1h 59m 40s".
Fräulein Erya in der Morgendämmerung packte Freddy am Kragen seiner Sternenflottenuniform, hob ihn vom Sofa hoch und schüttelte ihn: »Ist das ein Trick der Sternenflotte, um an meine hochbrisanten Geheiminformationen zu kommen?«
»Was reden Sie da?«, keuchte Freddy und legte die Stirn in Falten, »die Sternenflotte? Denken Sie nach: wir sind die Guten. Dieses Szenario entspricht eher einer totalitären Diktatur.«
»Wir hätten nicht so einen Aufwand betrieben, wenn wir dich verhören wollten«, sagte sie.
»Und in dem Raum würden wahrscheinlich Fähnchen mit Hakenkreuzen hängen«, merkte Freddy an. Ihm wurde seine emotionale ...
... Überforderung anhand seiner unangemessenen Albernheiten bewusst.
»Hör auf, den Dummen zu spielen, oder ich prügle die Wahrheit aus dir heraus!«, fuhr sie ihn an.
»Neue Option verfügbar«, schallte die dunkle Stimme von der Decke.
In einer Ecke des Raums materialisierten sich mehrere bizarre Möbel und Regale in denen Folterwerkzeuge lagen. Die Nazisstianierin ließ Freddy los und warf ihn achtlos auf das Sofa. Sie blickte, vor Freddy stehend, zu der Folterecke. Freddy schaute auf das Display, auf dem die Gunst der Beobachter angezeigt wurde: der Zeiger lag noch im unteren Viertel der Skala, aber er bewegte sich ein kleines Stück nach oben. Freddy stand auf, zeigte auf die Skala und flüsterte ihr zu: »Den Beobachtern scheint es zu gefallen, wie Sie mich behandeln. Ich bin Mobbing gewohnt und kann damit einigermaßen umgehen, aber diese Folterecke darf uns nicht zu einer Spirale der Gewalt verleiten. Vielleicht schaffen wir es, über das untere Viertel der Skala hinauszukommen. Ich vermute, dass der Countdown für unsere Vernichtung dann stoppt, oder langsamer läuft.«
»Angenommen, dies ist keine Falle der Sternenflotte«, sinnierte die Nazisstianierin, »dann bist du unversehrt vorerst nützlicher und scheinbar wird dir dein Platz in der Hierarchie langsam bewusst.«
Freddy rollte genervt mit den Augen und flüsterte kaum hörbar: »mein Kommunikator empfängt ein Sternenflottensignal, das kann nur vom Shuttle kommen, wenn ich ...«
»Ihr sollt nicht flüstern!«, sagte die dunkle ...