Ein Studentenleben in den 80ern 03
Datum: 09.03.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bykleinaberfein
... Stimmung hochzuhalten.
Und so kam es dann auch. Rasch hatten sie sich über die Arbeitsteilung verständigt. Christoph war „als Mann" für das Hochschleppen von Kisten und Koffern verantwortlich. Frauke begann derweil schon mal mit dem Einräumen. Nach gut zwei Stunden waren sie durch. Und Christoph hatte mit seiner Prophezeiung exakt ins Schwarze getroffen: Frauke hatte bei der Auswahl ihrer Einrichtungsgegenstände genau so viel Stil und Eleganz bewiesen wie bei Kleidung und Friseur. Sehr individuell. Nicht preiswert, aber auch nicht protzig. „Schlichte Eleganz" war die passende Vokabel dafür in Christophs Wortschatz.
Inzwischen war es draußen dunkel geworden. Beide merkten, dass das Schleppen und Einrichten sie reichlich hungrig und durstig gemacht hatte. Frauke bestand darauf, Christoph zum Dank für seinen Arbeitseinsatz zum Essen einzuladen. Christoph führte sie zu einem Italiener, der leicht über der studentischen Preisklasse lag. Hierher ging er, wenn ihn seine Eltern besuchten und die Rechnung übernahmen. Das Essen war jedes mal super, auch an diesem Abend.
Nachdem die beiden sich etwas nettes ausgesucht hatten, stießen sie mit Prosecco auf den Einzug und auf gute Nachbarschaft an. Frauke war jetzt endgültig wie ausgewechselt. Vergnügt und entspannt plauderte sie sich mit Christoph durch den Abend. Erzählte, dass sie an einem See in Schleswig-Holstein aufgewachsen war, dass sie seit Kindertagen ruderte und Basketball spielte und nach dem Abi nach Hamburg zum ...
... Studieren gegangen war. Jura übrigens, wie Christoph. Nur bei der Frage, warum sie schon nach einem Semester den Studienort wechselte, schien sie Christoph nicht so klar wie sonst in diesem Gespräch. Sie murmelte etwas von „immer Schietwetter" und wechselte rasch das Thema. Christoph hielt es für geboten, nicht nachzufragen. Stattdessen berichtete er von sich, seinem Elternhaus, der Uni, den Kommilitonen und der Stadt.
Beim Nachtisch trafen sie drei Verabredungen: morgen früh gemeinsam joggen zu gehen, dann zusammen bei Frauke zu frühstücken und danach mit Vereinten Kräften in die Hausarbeit zu starten. Frauke beglich, wie versprochen, die Rechnung und beide schlenderten entspannt und gut gesättigt nach Hause. Im Wohnheim auf ihrer Etage angekommen, drückte Frauke Christoph ein züchtiges Küsschen auf die Wange, bedankte sich für die große Hilfe und den schönen Abend und verschwand hinter ihrer Zimmertür.
Christoph hatte damit kein Problem. Ja, Frauke wäre ein wunderbares und wunderschönes Mädchen. Nach dem etwas holprigen Start am Parkplatz hatte sich ziemlich rasch eine große Vertrautheit eingestellt, die sich sehr gut anfühlte. Aber eigenartiger Weise hatte er zu keinem Zeitpunkt an diesem sehr schönen Abend das Gefühl, das heute „noch mehr" passieren würde. Christoph schlief zufrieden ein und freute sich einfach auf den nächsten Tag.
Auch der lief gut. Es zeigte sich, dass Frauke und Christoph einfach gut zusammenpassen. Beim Joggen genau so wie beim juristischen ...