Sebastian und Friderike Eine Geschichte von Leidenschaft, Liebe und Leid
Datum: 12.03.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: Carolus Fidibus
... Gaffer, die wollen sich morgen an meiner Familie rächen. Davor habe ich Angst."
"Du kannst noch zurück. Erkläre, du willst keine Sklavin werden und alles wird abgeblasen."
"Nein, ich will deine Sklavin werden." Leonora kniete vor Sebastian nieder, holte dessen Pimmel aus der Hose und nahm ihn in den Mund.
"Wenn ich aber die Absicht hätte, dich zu verkaufen?"
"Das muß ich riskieren."
Es war, als feststand, daß Leonore Sklavin werden würde, öffentlich bekannt gemacht worden, wann und wo die Zeremonie stattfinden werde, auch der Weg, den sie auf dem Karren nehmen wird. Es gab am Tor des Gouverneurspalastes einen Anschlag und durch den Ausrufer war seit einer Woche täglich darauf hingewiesen worden. Heute früh schien die gesamte Bevölkerung der Stadt und der Umgebung auf den Beinen zu sein.
Sebastian, Mercedes und weitere Angehörige seines Stabes beobachteten das Schauspiel vom Balkon des Gouverneurspalastes aus. Die Zeremonie sollte Mittags auf dem Hauptmarkt, also dem Platz vor dem Gouverneurspalast, stattfinden. Leonora war deshalb so früh vom Henker geholt worden, weil sie erst durch alle Teile der Stadt gefahren und den Bürgern vorgeführt werden sollte. Als der Henkerskarren mit Leonora in eine der Gassen eingebogen war, leerte sich der Platz etwas. Mitten auf dem Platz war ein erhöhtes Podium aufgebaut. Oben standen zwei Pfähle mit Ketten. Dort wird Leonora nachher angekettet, gepeitscht und gebrandmarkt werden. Inzwischen begannen dort die ersten ...
... Bestrafungen. Heute war allgemeiner Gerichtstag für die Sklavinnen und Sklaven der Provinz, aber auch für die freien Bürger. Neben Leonora sollten noch insgesamt zwanzig Männer und Frauen zu Sklaven gemacht werden, wobei keiner freiwillig Sklave wurde. man konnte auch bei bestimmten Verbrechen lebenslang oder auf Zeit zum Sklaven gemacht werden, oder wer Schulden hatte und nicht zahlen konnte. In allen Fällen aber mußte ein Richter die Versklavung verfügen, wobei diese bei Schulden nicht so schnell Freie in die Sklaverei schickten, aber es kam vor.
Eben wurde ein Mann im Alter von dreißig Jahren ausgepeitscht. Auch er war zu Sklaverei verurteilt. Sebastian erfuhr das vom obersten Richter der Provinz, der ebenfalls auf dem Balkon war. Deutlich hörte man die Schreie des Delinquenten.
"Der Mann war Bauer mit einem stattliches Hof," erklärte ihm der Richter. "Aber der Graf de Vallos erhob Anspruch auf alle Höfe des Dorfes, auch auf das des Delinquenten. Seine Vorfahren hätten, argumentierte der Graf, das Land vom König übereignet bekommen. Bisher hätten sie ihr Recht nicht wahrgenommen, das aber wolle er nun ändern."
"Stimmt das denn?" fragte Sebastian.
"Es stimmt, Exzellenz. Jedenfalls legte er eine Urkunde vor, daß alles Land westlich von der Quelle des Rio Mandares bis zur dessen Mündung in den Rio Jara der Familie de Vallos gehört. Ich mußte ihm Recht geben, auch wenn sich dessen Vorfahren und er nie um das Land gekümmert hatten. Die Vorfahren der Bauern hatten es urbar ...