1. Sebastian und Friderike Eine Geschichte von Leidenschaft, Liebe und Leid


    Datum: 12.03.2020, Kategorien: BDSM Autor: Carolus Fidibus

    ... wegzugeben beabsichtigte. Aber all das Land, das zum Anbau von Baumwolle, Zuckerrohr usw. genutzt wurde, wollte er verpachten.
    
    Zunächst aber mußte das Riesenheer der nun überflüssigen Feldsklaven verkauft werden. Sebastian ließ einen Termin bekannt geben, bei dem sie versteigert werden sollten. Alle Feldsklaven wurden aus den einzelnen Hüttensiedlungen zu einer zentralen Sammelstelle gebracht. Es gab auf den Ländereien ein kleines Fort an der Küste, das zu Beginn der Eroberung Translawiens als Stützpunkt benutzt worden war. Später nutzten es die Vorfahren mütterlicherseits von Leonora als Kerker für ihre Sklaven, die aufmümpfig geworden waren.
    
    Dorthin wurden an die dreitausend Sklavinnen und Sklaven gebracht. In den unterirdischen Kerkern herrschte eine drangvolle Enge, aber es sollte ja nur für eine Woche sein. Die Männer waren von den Frauen getrennt worden, Frauen mit Kindern wurden noch einmal gesondert untergebracht. Bei ihnen war es weniger eng, aber trotzdem nicht sehr bequem. Junge Frauen, die als Sexsklavinnen geeignet erschienen, wurden ebenfalls gesondert untergebracht.
    
    Es spielten sich bei der Verbringung der Sklaven entsetzliche Szenen ab. Männer wollten nicht von ihren Frauen und Kindern getrennt werden. Besonders die, welche als Sexsklavinnen ausgesucht worden waren, wobei die Bordelle der großen Städte als Käufer gedacht waren, waren verzweifelt. Viele junge Frauen hatten sich verliebt, einige waren schon verheiratet, sie wollten nicht von Mann ...
    ... und Freund getrennt werden. Andere wollten bei den Eltern bleiben. Es herrschte anfangs ein Chaos.
    
    Der zuständige Aufseher jedoch machte rücksichtslos von der Peitsche gebrauch. Einige Sklavinnen und Sklaven ließ er vor den Augen aller auspeitschen und anschließend mit glühenden Eisen brandmarken. Schließlich kehrte Ordnung ein.
    
    Unter den Sklavinnen mit Kind, war eine weiße Sklavin mit einem farbigen Kind. Sie verlangte die Comtesse sprechen zu können. Als man ihr sagte, es gäbe keine Comtesse mehr, diese sei freiwillige Sklavin des Provinzgouverneurs, verlangte sie den zu sprechen. Man lachte sie aus.
    
    "Willst du nicht gleich den König oder zumindest den Vizekönig zu sprechen? Glaubst du, seine Exzellenz hat nichts anderes zu tun, als sich mit einer dreckigen Sklavin abzugeben?"
    
    Der Aufseher, der ihr das sagte, gab ihr mit der Peitsche einen kräftigen Hieb über die Brüste. Aber Friderike - um die handelte es sich - blieb hartnäckig. Sie sagte, sie sei die frühere Verlobte des Gouverneurs bevor er als Sklave hierher kam. Da sie viel über Sebastian wußte, was sie als Sklavin nicht wissen konnte, aber vielen bekannt war, meldete der Soldat Friderikes Verlangen seinen Vorgesetzten. Der jedoch meinte, er sei froh alles zur Versteigerung erledigt zu haben. Wenn der Gouverneur Interesse an dieser Sklavin habe, warum habe er sich nicht um sie gekümmert? Das leuchtete ein. Er ordnete an, wenn Friderike keine Ruhe gebe, sie öffentlich auspeitschen zu lassen.
    
    Der Soldat ...
«12...484950...53»