Renovierung unseres Pools
Datum: 15.05.2018,
Kategorien:
Reif
Autor: Marion deSanters
... meine festen Brüste hatte er die Klinke zur Toilette in der Hand und zog sie hinter sich zu.
Mir war heiß, sehr heiß mit einem Mal geworden. Und zugleich fühlte ich mich so falsch angezogen, auch wenn es nicht im geringsten betont aufreizend oder verführerisch gewesen wäre: nein, so wie eigentlich immer zuhause, fast den ganzen Sommer über. Ein Mini, ein T-shirt, manchmal mit, dann auch ohne BH je nach Lust und Laune - heute mal eben mit, weil ja Arbeiter im Garten herum schwirrten, und deren Blicke sehr wohl immer nach zu suchen schienen, wie sehr sich meine Nippel in den Stoff pressen würden. Aber das konnte man ja ändern, sagte ich mir, während ich den Push-up ausfädelte und in die Wäschetrommel fallen ließ und überlegte, was ich sonst noch eher anziehen sollte, zumal es auch anfing, heiß zu werden, jetzt wo der Regen beendet war.
Dieser freche junge Mann, ich lachte kurz für mich auf - der hatte Vertrauen und gewissermaßen auch Humor und ... da grinste ich mehr für mich in den Spiegel hinein, wo ich mein Make-up korrigierte. Ja der hatte auch ... Größe, unübersehbar, was er da gegen den Baum gelehnt hatte ... eine andere Art von Stamm ganz sicherlich.
Vergiss es, schalt ich mich sofort erneut - aber die zwangsverordnete Enthaltsamkeit und auch der schwelende Streit, die Unausgesprochenheit der Situation mit meinem auf Dienstreise entschwundenen Mann ... sie ließen mich innerlich brodeln. Bald vierzig, sprach ich zu mir, während ich mich vor dem Spiegel ein wenig ...
... hin und her drehte, um mich näher zu betrachten - nach wie vor knackig und gut gebaut, dem Schwimmen und Radfahren sei Dank, nicht schlecht - Marion.
»Ich wette, es hat Dir gefallen«, riss mich eine Stimme, sicherlich nicht die meines Mannes, von dessen letzten Fick vor unserem Streit ich soeben fantasiert hatte, aus meinen Tagesträumen und ließ mich zusammen zucken. Oder hatte ich sogar aufgeschrien - aber bei dem Lärm von draußen her würde dies ohnedies niemand vernommen haben.
»Nein, hat es nicht«, rette ich mich sofort in Ausflüchte und schon hatte ich mich selbst ertappt, dass ich auf das Thema von selbst aufsprang, das er mir eindeutig vorgeben wollte. Dieser Schwarze, jetzt zwischen der Tür zu Bad, als würde er vorgeben wollen, sich die Hände zu waschen - wo es doch ohnedies einen Wasserhahn auf der Toilette gab. Der freche junge, selbstsichere Mann, dessen Namen ich nicht einmal zu dem Zeitpunkt gewusst hatte, als er sich ins Bad zu mir hinein zwängte, neben den Spiegel und mich musterte. Frech, aber ... sehr knackig ... verdammt noch mal, weg mit den Gedanken, schalt ich mich sofort.
»Ich bin nur zufällig dahin gekommen und als ich Sie gesehen habe ... des Baumes wegen, nicht aus ...«, stammelte ich weiter, stotterte ... es war doch verrückt, dass ich mich auf einmal in einer grotesken Verteidigungssituation befand, in die ich mich aber selber freiwillig hinein manövriert hatte.
»Na na, nicht schwindeln«, lachte der Schwarze und bleckte seine weißen Zähne ...