1. Renovierung unseres Pools


    Datum: 15.05.2018, Kategorien: Reif Autor: Marion deSanters

    ... wie in schlechten Romanen. Und in Manier eines alten Schuldirektors hatte er den Zeigefinger wie einen mahnenden Stab erhoben, ehe er diesen Finger in eindeutiger Pose nach vorne drehte und auf den Mittelfinger hin zusätzlich wechselte, ein mehr als eindeutiges Signal sendend, sodass ich meinen Kopf abwendete, ohne das Zeichen zu kommentieren.
    
    »Glaub ich einfach nicht - ... », stritt er kategorisch jegliche andere Möglichkeit ausschließend voller Inbrunst der Überzeugung ab. Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte - in Wirklichkeit ihm sofort eine verpassen, ihn auf jeden Fall verbal in die Schranken weisen und raus werfen, alles klar. Was suchte er denn überhaupt hier in den Privaträumen ... war doch genug, dass er das Klo voll gepinkelt oder gar ge... hatten, also ... ab ab, husch hinaus.
    
    »Handtücher gab es auch auf der ... Toilette«, fing ich mit einem wohl zu künstlich wirkenden Ablenkversuch an.
    
    »Die sind trocken«, grinste dieser überlegen zurück, »während anderes wohl sicherlich nass ist ...«
    
    Und dann griff er mir einfach, unerwartet und ohne jegliche Vorwarnung mit einer Hand an die Brust, dass ich mich wie vom Blitz getroffen fühlte. Seine tastenden zwirbelnden Finger ließen mir die Knie weich werden und ich taumelte, überrascht, wütend, übertölpelt. Ich stöhnte laut auf, halb vor Schmerz und halb vor Lust, als er meine Brust zusammen presste. "Du hast ja den BH ausgezogen ... vielleicht sogar das Höschen? Und ich wette auch, dass Du ganz nass ...
    ... geworden bist, als Du mich beobachtet hast. Wahrscheinlich hattest Du Deine Hände zwischen Deinen Beinen - zumindest danach."
    
    Die Nässe spürte ich tatsächlich zwischen meinen Beinen, verdammt, bei diesem Schwarzen spielte mein Körper verrückt. Aber ich versuchte den Eindringling weg zustoßen: "Nein, bitte, das stimmt nicht. Wirklich." Aber ich merkte, wie unglaubhaft sich das alles anhörte. Ich hatte noch nie etwa mit einem Schwarzen mir angefangen, schon gar nicht seit meiner Ehe, wo wir einander treu waren und davor, schon viele Jahre zurück auch nicht. Dafür gab es kaum einen wahren triftigen Grund, der einfachste war wohl einfach der, dass die vielen Jahre zurück sich die Gelegenheit nicht ergeben hatte, dass es zu dem Zeitpunkt kaum Schwarze in Wien gegeben hatte und ... was solls ... man muss ja nicht immer alles probieren, um danach zu wissen, ob es einem gefällt oder doch nicht. »Nein, natürlich hat es Dir nicht gefallen. Und so wie du nicht den BH ausgezogen hast, seit ich im Haus bin. Genauso wenig wie Du Dich für mich jetzt nicht in Pose geworfen hast. Hier vor dem Spiegel, wie Du mir Deinen saugeilen immer noch knackigen Körper vorgeführt hast - als ob du nicht gewusst hast, dass ich dich genau so beobachte. Du hast doch die Toilettenspülung gehört, meine ... Kleine« - Wieder quetschte er meinen Busen ich ging fast in die Knie vor Schmerz und zugleich auch diesem verrückten verräterischen Anteil von Lust an dieser Behandlung.
    
    »Bitte, nein ... nicht«, stieß ich ...
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