Liebe Tod und Neuanfang 03
Datum: 13.03.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byAldebaran66
... heißt genau das."
„Danke", kam es jetzt wieder von ihr und diese danke kam ihr aus tiefstem Herzen. Das konnte man genau hören, denn es schwang ein Unterton mit, aus dem man die Dankbarkeit heraushören konnte.
„Jetzt mal im ernst", sagte sie, „Wenn ich dich darum bitten würde, würdest du dann mit mir schlafen?"
Irgendwie hatte ich auf diese Frage schon gewartet. Eigentlich schon gestern, sie war überfällig und stand schon lange im Raum.
„Die Frage habe ich mir schon oft gestellt. Um nicht zu sagen, jahrelang!" antwortete ich ihr. „Würden wir damit nicht etwas kaputt machen? Was ist, wenn es daneben geht?"
„Gegenfrage!", sagte sie mehr als ernst. „Werden wir jemals die Antwort herausbekommen, ohne es zu tun?"
Von der Seite aus hatte ich es noch nie betrachtet. Ich schwieg noch einen Moment, denn mir fiel nur eine Antwort darauf ein. Fast verzweifelt suchte ich nach einer anderen. Aber es kam keine mehr.
„Nein, werden wir nicht. Die Frage wird immer im Raum stehen, sowohl bei dir und bei mir."
„Jetzt habe ich eine Gegenfrage an dich", sagte ich und nahm all meinen Mut zusammen. „Willst du denn mit mir schlafen?"
Ich konnte geradezu sehen, wie die Schallwellen von meinem Mund ausgingen und in ihren Ohren verschwanden. Dort trafen sie auf das Trommelfell und die Informationen an ihr Gehirn weitergeleitet. Dieses verarbeitete diese sofort und nahm Silvia die bewusste Entscheidung ab.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals, als sich ihr Mund langsam ...
... öffnete, um mir die Antwort zu geben. Ich hing geradezu an ihren Lippen, und als die diese dann kam, konnte ich es fast nicht glauben.
„Ja", drang es fast gehaucht an mein Ohr. „Und nicht nur das. Ich will alles von dir. Ich habe es mir in meinen Träumen die ganze Zeit ausgemalt und jetzt haben ich die Chance es zu erleben."
Dann stand Silvia auf einmal auf und kam zu mir herüber. Ohne zu zögern, setzte sie sich auf meinen Schoß und sah mir tief in die Augen.
Als sich unsere Lippen das erste Mal zum Kuss vereinten, zuckte ich noch einmal zusammen. So zart fühlten sie sich an und mein Herz pochte vor Glück. Vor zwei Wochen hätte ich noch nicht damit gerechnet, dass einige meiner sehnlichsten Träume in Erfüllung gehen würden, aber jetzt war es soweit. Ich würde Silvia besitzen, würde mich in ihr verlieren dürfen. Alleine die Gedanken daran brachten mich sofort in Wallung und mein Stamm wurde sofort steif.
Silvia bemerkte es und sie rieb sich absichtlich auf meinem Schoß hin und her, während wir uns immer heftiger küssten. Schon wanderten Zungen hin und her, nahmen das Aroma des anderen auf. Wieder wurde mir bewusst, wie sehr mir ihr Geruch gefiel. Jetzt kam der Geschmack dazu. Und auch der war überwältigend. Insgeheim wusste ich, dass Silvia überall so schmecken würde und ich freute mich schon darauf, es zu erkunden.
Dann löste sich Silvia von mir und holte einmal tief Luft.
„Was spüre ich denn da unter mir. Das Ding habe ich doch gestern schon einmal gesehen. Da ...