1. Metamorphosen 17v32


    Datum: 17.03.2020, Kategorien: Fetisch Autor: bynachtaktiv

    ... sein", sagte er und hielt Danielas Hand.
    
    "Nur weil wir nicht den gängigen Normen entsprechen, sind wir doch keine Freaks", meinte Daniela nachdenklich.
    
    "Mir war klar, daß es nach Karolas Tod schwierig sein würde, ein normales Leben zu führen", sagte Egon nachdenklich. "Aber irgendwo hatte ich doch die Hoffnung, dass ich noch einmal eine verwandte Seele treffen würde."
    
    Daniela blickte Egon an und wußte von was er sprach.
    
    "Nach einer Weile habe ich mich dann wieder zum ersten Mal verabredet. Die Mädchen waren echt scharf auf mich, mußt du wissen." Egon lächelte Daniela an, aber es war kein überhebliches Lächeln. "Und irgendwann war eine dabei, da schien alles zu passen. Aber sobald ich auch nur die kleinste Andeutung machte, war das Theater groß und ich wieder alleine. Als mir das zum dritten oder vierten Mal passiert ist, habe ich meinen Traum von Partnerschaft begraben. Ich habe meine Spielsachen in die hinterste Ecke gepackt und seitdem nie mehr angesehen. Die Mädchen, die immer noch Jagd auf mich machten, habe ich benutzt, wenn der Druck zu groß wurde. Keine Verpflichtungen! Kein Streß! Aber glücklich war ich nie!"
    
    Daniela sah in Egons feuchte Augen und drückte liebevoll seine Hände.
    
    "Dann habe ich dich kennen gelernt. Und ich schwor mir, eine ganz normaler Mann zu sein." Egon lächelte Daniela an und meinte: "Ich finde, es ist mir auch ganz gut gelungen, oder?"
    
    Daniela lächelte schwach. "Im Großen und Ganzen ist dir das wirklich gut gelungen. Aber ...
    ... wie lange wäre es gut gegangen? Weißt du darauf eine Antwort?"
    
    Egon schüttelte den Kopf. "Nein. Natürlich nicht."
    
    "Gibst du mir bitte eine Zigarette?" Daniela schaute Egon liebevoll an.
    
    "Und wie geht es jetzt mit uns weiter?", fragte Egon leise. "Liebst du mich denn überhaupt noch?"
    
    "Natürlich liebe ich dich noch, du Dummkopf!", sagte Daniela und stupste mit dem Finger gegen Egons Stirn. Sie zog an ihrer Zigarette und trank den letzten Schluck aus ihrem Glas. Dann streckte sie es Egon entgegen, der sich beeilte es aufs Neue zu füllen. "Weißt du ... ", sagte Daniela und lehnte sich entspannt an Egons Schulter. " ... eigentlich kann das mit uns doch nur gut gehen. Du bist ein verteufelt gut aussehender Mann, um den mich jede Frau beneidet, die uns zusammen sieht. Ich bin ein wunderschönes Mädchen, nach dem sich nicht nur die Männer im Center umdrehen. Letztens hat mich sogar einer in der Stadt angesprochen und wollte Probeaufnahmen mit mir machen! Stell dir das nur mal vor ...!"
    
    Egon schluckte. "Davon hast du mir ja gar nichts erzählt?"
    
    "Glaubst du etwa, ich würde dir ALLES erzählen? Pah ...!" Daniela grinste und tippte sich mit dem Zeigefinger an die Schläfe. "Also was ich eigentlich sagen wollte, ist folgendes: Ich bin froh, daß es endlich raus gekommen ist. Fakt ist doch: du liebst mich, ich liebe dich, und den Rest biegen wir uns jetzt so lange zurecht, bis er paßt! Basta!"
    
    Egon grinste und ließ sich erleichtert rückwärts auf die Matratze fallen. Der ...
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