1. Laura Kraft 41


    Datum: 15.05.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bychicago4

    ... die das bekam, was sie wollte, ohne jemandem erst die Nase blutig schlagen zu müssen.
    
    Raquel Valentine bat um einen Tag Zeit, sich das Angebot durch den Kopf gehen zu lassen. Sie wollte die Nacht „drüber schlafen". Ihr Problem war ihr totales Versagen im Berg. Der Moment, als sie von Ellen Goldstein sexuell total fertig gemacht worden war, steckte wie eingebrannt in ihren Knochen. Sie war so von der Rolle gewesen, dass sie wie ein kleines Kind von Shoshana und Natascha aus dem Kohnstein geführt werden musste. Alleine hätte sie es nicht geschafft. Wer weiß, was die Goldstein noch mit ihr angestellt hätte, wenn sie in der „Kathedrale", dem Zugang zur Anlage Eber einfach liegen geblieben wäre. Der CIA wusste davon nichts.
    
    Schließlich kam Raquel Valentine zu der Überzeugung, dass sie nicht ihr ganzes Leben und ihre Karriere von dieser einen Niederlage abhängig machen durfte. Sie musste das Kapitel Ellen Goldstein abhaken.
    
    Als sie sich erneut mit ihren Vorgesetzten und der CIA Chefetage zusammen setzte, willigte sie ein, Mad Curtiss Job zu übernehmen. Die CIA-Bosse waren hoch erfreut darüber, endlich eine passende Agentin gefunden zu haben, die der Aufgabe gewachsen war. Raquel Valentine bekam ihr erstes Briefing für einen Auftrag gleich in Washington. Der israelische Mossad hatte um Unterstützung des CIA gebeten, bei der Suche nach der Person zu helfen, die eine bestimmte Antiquitätensammlung dem Smithonian Museum überlassen hatte.
    
    Raquel Valentine´s Kinnlade ...
    ... sackte nach unten, als man ihr sagte, sie solle nach Tel Aviv fliegen um sich dort mit der Chefin des Mossad zu treffen. Es sei eine gewisse Ellen Goldstein...
    
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    Johanna Elisabeth „Sissi" Wenningsen
    
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    Die blonde Catfight-Queen war wieder in ihren ganz normalen Alltag zurückgekehrt. Als Andenken an ihr Abenteuer im Mittelbau Dora hatte sie ein paar Bernstein-Klunker beiseite geschafft. Die Stücke zum Kauf anzubieten, wie ursprünglich beabsichtigt, traute sie sich dann doch nicht. Das hätte womöglich Leute aufmerksam gemacht, auf die sie gerne verzichten konnte. Immerhin gehörten die Klunker womöglich zum verschollenen Bernsteinzimmer. Bevor sie mit Handschellen gefesselt irgendwo Rede und Antwort stehen musste, behielt sie das Geheimnis lieber für sich. Das würden wohl auch alle Anderen tun, wenn sie klar bei Verstand waren.
    
    Ganz spurlos war die Sache im Kohnstein auch an Sissi nicht vorbei gegangen. Ihre Begegnung mit der Prinzessin, Karoline von Reitzenstein, blieb ihr als Highlight in Erinnerung. Karo war eine Ausnahmefrau. Nicht nur wegen ihrer Super-Klitoris. Leider war sie nach dem Showdown im „Bernsteinzimmer" spurlos verschwunden. Schade, denn Sissi hätte sich gerne noch ein wenig mit ihr herum gebalgt. Oder sie gar überredet, bei den Catfight-Meisterschaften mitzumachen. Allerdings wäre dann für Sissi nur noch Platz zwei als beste Platzierung möglich gewesen, weil Karo durch diesen grünen Stein der grenzenlosen ...
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