Celine 2v7
Datum: 22.03.2020,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bynachtaktiv
... nicht wüßten, wo beim Bleistift vorne und hinten ist."
Celine war jedenfalls von dem Internetauftritt restlos überzeugt und steckte die Visitenkarte mit der Adresse des Fotografen bedenkenlos ein. Nach einer letzten Tasse Tee und einer Zigarette verabschiedete sich Celine und machte sich auf den Heimweg.
*
Den Fototermin absolvierte Celine wie im Rausch. Die Assistentin des Fotografen half ihr hinter einer spanischen Wand mit den Dessous, die Celine extra für diesen Termin gekauft hatte. Dann trat Celine heraus in das gleißende Licht der Studiolampen, ließ sich dirigieren und kommandieren und ständig wurde an ihr herumgezupft. Später würde sie die Aufnahmen als sehr erotisch bezeichnen, in diesem Augenblick jedoch war von Erotik kein Funken zu spüren.
Ein paar Tage nach der Fotosession rief Bambi an.
"Hallo Süße. Hast du schon gesehen? Deine Bilder sind Online!"
"Oh mein Gott ... ehrlich ...?", stammelte Celine aufgeregt. Schnell tippte sie die Adresse der Seite ins Browserfenster und als sie zum ersten Mal ihr Konterfei im, für jeden zugänglichen, Internet sah, da bekam sie doch ziemlich weiche Knie. Als sich Celine später dann die Bilder bei einem Glas Wein noch einmal in Ruhe anschaute, stellte sie mit Wohlwollen fest, daß sie mit ihren 24 Jahren locker gegen die, teilweise deutlich jüngere, Konkurrenz bestehen konnte.
Die nächste Woche war für Celine Himmel und Hölle gleichzeitig. Schimpfte sie sich am Tage, wie sie sich nur auf so einen Blödsinn ...
... einlassen konnte, schwamm sie, wenn sie am Abend im Bett lag, vor Lust nur so dahin. Nur durch ein doppelt geschlagenes, untergelegtes Badetuch ließ sich eine größere Sauerei vermeiden.
Und dann kam sie, die verabredete SMS von Bambi. Aufgeregt rief Celine Bambi an und bekam von ihr Ort und Zeit und weitere Instruktionen. Letzte Verhaltensmaßregeln konnte Bambi sich ebenfalls nicht verkneifen.
*
"Hallo Fräulein ... Fräulein ... HALLO!!!" Celine schrak aus ihren Gedanken auf.
"Was? ... Wie? ... Ach so ... Entschuldigen Sie, ich war so in Gedanken."
"Aber Fräulein, das macht doch überhaupt nichts", lachte der Fahrer sie an. "Erstens könnte ich sie stundenlang anschauen -- so wie sie ausschauen -- und zweitens läuft eh noch die Uhr."
Mit einem fürstlichen Trinkgeld bedacht, beeilte er sich noch, ihr die Tür aufzuhalten und reichte ihr den Arm, an dem sie sich festhalten konnte.
"Solche Weiber sollte Vaters Sohn ficken", dachte er, als er ihr hinterher schaute und das Tanzen ihrer Gesäßmuskeln bestaunte.
Vor der Lobby stehend wischte sich Celine ein imaginäres Stäubchen vom Revers ihres Jäckchens. Ihre Brustwarzen scheuerten gegen das Futter, denn auf einen BH hatte sie laut Anweisung verzichtet ... genau wie auf das Höschen.
Kapitel 2
Celines erster Kunde saß an der Bar. Sie erkannte ihn an dem vor ihm stehenden, giftgrünen Cocktail und dem neuesten Spiegel, der direkt daneben lag. Für einen kurzen Moment taxierte sie ihn, dann ging sie auf ihn zu und ...