1. Tanja. Schuhe, Wasserspiele und Dicke Eier. Teil


    Datum: 16.05.2018, Kategorien: Hardcore, Autor: aldebaran66

    Teil 5
    
    Etwa zwei Stunden später wachte ich auf und wunderte mich einen Moment, dass ich im Bett lag. Doch dann fiel mir alles wieder ein und ich konnte nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte.
    
    Zehn Minuten später stand ich auf und ging ins Wohnzimmer. Konrad war nicht mehr da, aber damit hatte ich auch irgendwie nicht gerechnet. Dafür hatte er noch ein wenig aufgeräumt, zumindest die Getränke vom Tisch geräumt und einige Handtücher auf dem Sofa verteilt. Diese hatten sich inzwischen vollgesaugt und ich erneuerte sie sofort.
    
    Schön sah es nicht aus, immerhin blieben Ränder vom Tee sichtbar, aber das machte nichts, denn eigentlich hatte ich sowieso vorgehabt, dieses durch ein neues zu ersetzen. So wurde mir die Entscheidung ein wenig leichter gemacht. Über diese Situation musste ich dann noch einmal lächeln, denn als ich den unschuldig wirkenden Koffer sah, der halb unter dem Tisch stand, wusste ich schon jetzt, dass ich seinen Inhalt noch viele Male benutzen würde. Alleine bei dem Gedanken wurde ich schon wieder leicht wuschig.
    
    Dabei kamen mir die Worte von Konrad in den Sinn. Hatte er doch angekündigt, dass er noch etwas anderes für mich hatte, was aber noch nicht fertig sei. Darauf war ich schon gespannt. Er würde es mir sicher zeigen wollen und ich war mir sicher, dass ich dabei gerne sein Versuchskaninchen spielen würde. Es war sehr Aufregende und ich hatte das innerliche Gefühl, das wir inzwischen Gefährten im Geiste waren. Das nächste ...
    ... Mal würde ich ihn nicht mehr dazu bringen müssen.
    
    So verging das Wochenende und ich wunderte mich, als Konrad schon am Montag wieder anrief. Er meinte nur trocken, dass jetzt alles funktionieren würde und fragte, wann ich Zeit zu einem Test hätte.
    
    Darüber musste ich insgeheim lächeln, denn immerhin ging es hier nicht darum, Brötchen zu backen. Für Konrad erschien es aber eher wie ein Experiment. Trotzdem oder gerade deswegen mochte ich ihn irgendwie. Seine Bestimmtheit, seine Berechenbarkeit war für mich ein offenes Buch, in dem ich gerne las. In einem hatte ich mich allerdings getäuscht, wenn ich genau darüber nachdachte. Ich würde Konrad nicht an den Haken bekommen, denn er war kein Fisch. Er schnappte nicht nach Ködern, sondern sezierte sie vorher. Dabei war ich mir fast sicher, dass ich eher eine Versuchsanordnung für ihn war und er mich nicht wirklich als Frau sah. Vielleicht hatte ich mich da auch getäuscht.
    
    Aber was soll´s, ich bekam, was ich wollte, er anscheinend das, was er wollte. Von daher war alles in bester Ordnung.
    
    Schon der Mittwoch sollte unser erneutes Treffen sein, denn ich wollte nicht bis zum Wochenende warten. Um diesen Termin vollkommen auskosten zu können, nahm ich mir den Donnerstag frei. Außerdem musste ich vorher noch shoppen gehen. Wenn Konrad sich schon so viel Mühe gab, dann war es an mir, ihm mit entsprechenden Vorbereitungen aufzuwarten. Insbesondere mein Schuhwerk musste dem Anlass entsprechend angepasst werden. Also ging ich los, ...
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