Tanja. Schuhe, Wasserspiele und Dicke Eier. Teil
Datum: 16.05.2018,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: aldebaran66
... als sonst, davon war ich überzeugt, denn die Sekunden und Minuten vergingen wesentlich langsamer als sonst. Tick, Tack, Tick, Tack.
Wenn ich mich nicht zurückgehalten hätte, dann wäre sie aus dem Fenster geflogen.
Aber auch diese schwere Zeit ging vorbei und ich zuckte zusammen, als die Türklingel ging. Schneller als sonst hechtete ich zur Tür und drückte auf den Türöffner. Wobei hechten vielleicht falsch ausgedrückt ist, den es war eher ein Stolpern, was zum Glück durch die Wand mit dem Türöffner gestoppt wurde. Ich war es eben nicht gewohnt, auf solch hohen Schuhen durch die Weltgeschichte zu laufen.
Konrad kam leicht schnaufend nach oben, was vielleicht daran lag, dass er einen größeren Koffer bei sich trug, als beim letzten Mal. Dabei ist größer vielleicht nicht richtig ausgedrückt. Dicker wäre wohl besser dafür geeignet.
Er grinste mich an, als er mich schon aus mehreren Metern aus bemerkte. Sein Blick wandere über mich, während er näher kam, und blieb natürlich bei meinen Schuhen hängen.
„Das hat was. Könnte ich mich dran gewöhnen!“, meinte er und gab mir ein Küsschen auf die Wange. Dann ließ ich ihn vorbei und folgte ihm dann in die Wohnung. Er stand im Flur, und während er sich seine Jacke auszog, schnüffelte er hörbar die Luft ein.
„Frischer Kaffee würde ich sagen. Ob ich wohl auch ein Tässchen bekommen könnte?“
Ich fiel fast aus allen Wolken. Kaffee, keine Cola. Was war mit Konrad los.
Er sah mich an und bemerkte meine Verunsicherung. „Man ...
... muss flexibel sein oder nicht? Viel Zucker und Milch bitte!“
„Warum nicht?“, meinte ich und schon wenig später, saßen wir zusammen in der Küche. Während das heiße Wasser durch die Kaffeemaschine gurgelte, stellte er den Koffer auf den Tisch.
„Willst sehen?“, fragte er eher nebenbei, als wenn der Inhalt nur nebensächlich war.
Ich brannte natürlich schon darauf, was darin war und nickten nur einmal, während mein Mund trocken gelegt war.
Konrad ließ die beiden Verschlüsse aufschnappen und hob den Deckel an. Als ich hineinsah, hätte man mir meine Enttäuschung im Gesicht ablesen können.
„Ehhhm, eine Kaffeemaschine habe ich schon, wie du hörst und siehst!“
Konrad sah mich an und musste auf einmal schallend lachen. Dann beruhigte er sich wieder und sagte: „Irgendwie hast du recht. Das Ding sieht tatsächlich ein wenig wie eine Kaffeemaschine aus, ist aber keine! Wobei die Funktionsweise nicht weit davon entfernt ist!“
Dann griff er in den Koffer und holte das Ding hervor. Es war länglich und sah wirklich wie eine Kaffeemaschine aus. Der obere Teil war ein durchsichtiger Glas- oder Kunststoffbehälter, der auf einem Sockel ruhte, der genauso groß war. Alles in allem etwa fünfzig Zentimeter hoch. Was fehlte war die Aussparung für eine Kaffeekanne oder den Filter. Stattdessen stand ein Verbindungsstück hervor, welches ich als eines erkannte, an das man einen Schlauch festmachen konnte. Des weiteren war noch zwei Steckplätze für einen Stromstecker und einen anderen, mir ...