1. London Calling 02


    Datum: 28.03.2020, Kategorien: BDSM Autor: byplusquamperfekt

    ... Körper wehrte sich noch immer krampfhaft gegen das Ersticken, während mein Geist sich schon in eine völlige Aufgabe und Resignation verlor.
    
    Kurz vor der Ohnmacht kam ich, wie von einem Elektroschock zurück in das Leben gepeitscht und gleichzeitig bekam ich überraschend wieder Atem, den ich verzweifelt pfeifend einsog. Ich kriegte einen Hustenanfall, während ich mich in die ebenfalls eruptierende Tina ergoss.
    
    „Chris, das war zu knapp. Das wird irgendwann mal schief gehen", hörte ich Jamie protestieren. Chris antwortete nicht. Sie stöhnte unterdrückt. Ich konnte die Fickgeräusche deutlich hören, das Klatschen zweier Leiber aufeinander. Mein Atem normalisierte sich langsam wieder, aber ich war noch immer total erschüttert vom Geschehenen. Wie waren die denn drauf? Das war mir eindeutig eine Nummer zu hart. Es wurde kühler in meinem Gesicht, Jamie hatte sich wohl zurückgezogen. Tina thronte immer noch auf meinem nur langsam erweichenden Zepter.
    
    Shawn schien Chris richtig herzunehmen, das Grunzen und die Tiefe ihres Stöhnens sprachen eine eindeutige Sprache. Sie schienen ihre Position etwas verändert zu haben, denn plötzlich fühlte ich ihren suchenden Mund auf meinem. Ihre Zunge drang in meinen Mundraum ein, umkreiste meine, während ich nun ihren von Leidenschaft geschüttelten Körper eng an mich gepresst fühlte. Dann schnellte sie unvermittelt zur Seite und etwas anderes drang in meinen Mund ein. Auch ohne Vorerfahrung wurde mir sehr schnell klar, was sich da in meinem ...
    ... Mund so richtig ausspuckte.
    
    Shawn hatte ihn mir zudem so tief in meinen Mund gesteckt, dass mir gleich alles direkt in den Rachen lief. Ich gurgelte und würgte, aber kriegte alles runter. Ich hörte allgemeines Gelächter. Dann zogen sie mir die Binde von den Augen. Shawn zog seinen stark geröteten Dödel aus meiner unfreiwilligen Mundfotze ab und ließ sich schwer auf die Liege fallen. Tina saß immer noch auf meinem Schoß, die Hände genau wie ich noch immer hinter dem Rücken gefesselt. Sie sah mich fröhlich an.
    
    „War gut, oder?"
    
    Ich konnte nicht einmal antworten. Ich konnte nicht verbalisieren, was ich fühlte oder dachte. Ich fühlte mich missbraucht, erniedrigt, benutzt, beschmutzt, verletzt. Und gleichzeitig unglaublich entspannt und befriedigt.
    
    Chris tauchte über mir auf.
    
    „Du brauchst jetzt nicht zu reden. Wir alle hier wissen, wie du dich jetzt fühlst. Es geht vorbei. In dem Moment, wo es das tut, wirst du es vermissen. Ich mach dich jetzt los."
    
    Sie drehte mich auf die Seite und öffnete die Handschellen. Ich spürte meine Hände kaum noch, die Fingerspitzen waren völlig taub. Jamie reichte mir die Wasserflasche. Den Geschmack von Shawns Sperma konnte ich aber nicht runterspülen. Ich zündete mit zitternden Fingern eine Zigarette an. Ich war mir nicht einmal sicher, ob ich diese Runde liebte oder hasste. Ich war völlig aus meinem normalen Empfinden herausgerissen worden, wie betäubt. Verblüfft sah ich, wie erste Sonnenstrahlen helle, warme Flecke auf meinen Körper ...
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