London Calling 02
Datum: 28.03.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byplusquamperfekt
... richtig nass."
Das hatte gesessen. Sie wusste genau, welche Knöpfchen sie bei mir drücken musste. Für einen Moment kriegte ich doch das Gefühl, dass sie mich nach Belieben manipulierte.
„Was für eine gelungene Überleitung ..."
„Tom, ich bin ehrlich, nichts weiter. Ich bin geil auf dich, damit halte ich doch nicht hinter dem Berg. Ich versprech dir gar nichts, ich will dich nicht locken, ich sag dir einfach rundheraus, was in mir vorgeht. Ich will dich nicht verführen oder austricksen, ich will mit offenem Visier in eine klar definierte Beziehung. Glaubst du mir das?"
Ja, das glaubte ich ihr. Und jetzt? Sie wusste genau, dass sie mich auch in diesen Minuten locker im Sturm erobern konnte. Aber das wollte sie nicht. Okay, jetzt wusste ich, woran ich war. Das machte die Entscheidung auch nicht leichter.
„Und warum glaubst du, dass es eine Entscheidung ist, die man nicht rational treffen kann?"
„Weil es kein richtig oder falsch dabei gibt. Der Verstand braucht diese Antipoden"
Vermutlich hatte sie auch damit recht. Die Klarheit ihres Denkens war fast noch beeindruckender als ihre Empathie.
„Es ist auch keine Entscheidung zwischen ihr und mir. Das habe ich dir gestern schon versucht zu erklären."
„Ja toll. Während du mir deine Muschi gezeigt hast."
„Wie gemein von mir. Ich bin ein schlimmes Mädchen. Durch und durch verdorben. Du solltest mir dafür den Hintern versohlen, ehrlich."
„Du bist unverbesserlich. Da hilft auch keine Tracht Prügel, fürchte ...
... ich."
„Eben das findest du nur heraus, wenn du es probierst."
Ich seufzte. Ich führte meine Tasse nachdenklich an den Mund, aber sie war schon leer.
„Willst du noch einen Tee?"
„Ich weiß nicht. Vielleicht sollte ich jetzt gehen."
„Mit weiß nicht und vielleicht kommen wir nicht weiter. Ich schmeiß das Wasser an."
Sie verließ das Zimmer. Ich war nicht einmal mehr verwirrt. Alles war klar und eindeutig. Ich musste mich nur entscheiden. Wortlos stellte sie mir nach ihrer Rückkehr den Tee vor die Nase, zog ein Knie an, legte ihren Kopf darauf und sah mich stumm an. Sie wirkte so schutzlos. Offen. Ehrlich. Frei. Voller Vertrauen. Weil sie in einen Spiegel sah?
Noch nie hatte ich mich einem Menschen so nahe gefühlt, ohne das Gefühl echter Liebe. Es war dieses Vertrauen und gleichzeitig diese Wehrlosigkeit, die uns verband. Ich hatte einen Moment absoluter Klarheit, als ich in ihren Augen versank. Ihr erstes Lächeln an diesem Tag zeigte mir, dass sie wusste, wie meine Entscheidung ausgefallen war.
„Ich will dich", sagte ich einfach. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und seufzte.
„Ich will dich auch. Kümmerst du dich jetzt vielleicht mal um meine Fotze?"
„Nein, erst einmal versohle ich dir deinen frechen Arsch."
Sie kicherte, stand auf und zog sich ihre hellblaue Jeans und ihr Höschen bis zu den Knien herunter. Dann legte sie sich quer über meinen Schoß. Sie wackelte aufmunternd mit ihrem Hintern. Das Klatschen klang ja schon mal gut.
Es fühlte ...