Schraeg hinter den Augen. 9
Datum: 30.03.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: bychrissbolt
... wo sie richtig hinschaut, sieht sie erst, dass tatsächlich ein mannshohes Glied auf der Anklagebank sitzt.
Nein steht!
"Mnnnmsch Rmmnrrr Brmmmdllmmmm."
............
"Haben Sie das verstanden?", fragt Susi den Verteidiger irritiert.
"Verehrte Frau Vorsitzende, ich möchte Sie bitten, den breiten pfälzischen Dialekt meines Mandanten zu entschuldigen", meint Chris und wirkt plötzlich gar nicht mehr so zickig wie am Anfang der Verhandlung.
Brav schaut er auf ihre Rundungen und seine Augen beginnen zu glänzen. Er scheint also endlich ihre geistige Überlegenheit zu spüren und will sich ihr unterordnen.
"Ach, sie verstehen diesen Dialekt?", fragt Susi jetzt auch viel freundlicher. "Dann wissen sie auch, was das für eine goldene Flüssigkeit ist, die ihm beim Brabbeln aus dem Mund läuft? Ich hoffe, wir haben es nicht mit einem Fall von verbaler Inkontinenz zu tun?"
"Nein, nein, das würde dann doch ein gewaltiges Gerüchle mit sich bringen, jetzt in der Spargelzeit", scherzt der sehr nette Herr Anwalt und strahlt sie an. Susi ist geschmeichelt und schaut etwas genauer auf die Brühe, die mittlerweile den ganzen Rollkragen durchnässt... der dann wohl auch keiner ist?
"Sieht fast aus wie Riesling. Er wird doch nicht völlig betrunken zum Prozess erschienen sein?" fragt sie nachdenklich.
"KCHMMMMMPPFFF-FFF-FFF-FFF-FFF" zieht ein lautstarkes Kichern durch das ganze Publikum doch mit einem einzigen, autoritären "Ruhe bitte!" stellt Frau Professor ... Susi die ...
... Ordnung wieder her.
"Naja, um ehrlich zu sein, ich bin mir über seinen Alkoholpegel nicht im klaren. Das kann man bei diesem Dialekt auch nicht wirklich auseinander halten. Aber bei der Flüssigkeit handelt es sich definitiv um etwas anderes als Wein. Das ist eher eine Art Federweißer, da sie direkt frisch aus seinen beiden Beeren kommt", erklärt das Schnuckelchen ihr eifrig.
"Seinen Beeren? Aha?", die Frau Vorsitzende muss sich doch tatsächlich von ihrem Richterstuhl erheben, weil ihr das Geländer vor der Anklagebank die Sicht auf das Corpus Delicti versperrt und die Pflicht zur gründlichen Untersuchung des Phalles ihr keine andere Wahl lässt.
Außerdem kann sie so vor den Augen der ganzen Welt mit lasziv schwingenden Hüften in einem Hauch von Nichts, das ihre Kurven perfekt betont, zum Angeklagten stöckeln.
Mit einem lauten "Oooooh!" des Publikums, das sicher millionenfach um den ganzen Globus schallt, lehnt sie sich ein klein wenig über das Geländer, weil sie weiß, dass ihr Hintern dabei eine perfekte Halbkugel bildet.
Prüfend schaut sie auf das untere Ende des Angeklagten.
Naaaja, Beeren? Sieht eher aus, wie ein paar ordinäre Eier. Und dann auch noch so unmodisch gefärbt, eines gelb, das andere blau. Ob er nicht weiß, dass Ostern längst vorbei ist?
"Aha! Von wegen Federweißer! Da ist doch der Alkoholgehalt aufgedruckt! Achtzehn Prozent! Das ist ja schon bald Likör." Sie schaut den Verteidiger prüfend an.
"Frau Vorsitzende, keine Sorge", Doktor Bolthaus ...