1. Thao 02


    Datum: 08.04.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... damit du mich endlich nicht mehr anscheißt?"
    
    Karl wurde zornig.
    
    „Du fragst mich ...?"
    
    Er schien fassungslos zu sein.
    
    „Wer scheißt hier auf wen, Thao? Du scheißt auf meinen besten Freund, auf mein Gesicht, meinen Körper ...."
    
    Er stieß ihr vor die Schulter, sodass sie ein Stück zurückstolperte.
    
    „Sei dir sicher, Thao, ob du mich wirklich willst! Entweder das gesamte Paket oder gar nichts. Überleg es dir!"
    
    Thao war fassungslos. Sie spürte erst jetzt, wie sehr sie ihm mit ihrem Spott weh getan hatte. Sie sah auf den Boden, während Karl auf eine Antwort wartete, spielte mit ihren Händen, war hilflos.
    
    Karl mochte sie, liebte sie vielleicht sogar und genau das war es, was sie überforderte. Er indes hatte genug.
    
    „Komm, Simon! Ich weiß jetzt, woran ich bin."
    
    Thao sah, wie sich der Junge wegdrehte, spürte, dass sie jetzt handeln musste.
    
    „Warte!"
    
    Karl blieb stehen. Thao trottete ihm hinterher und drehte ihn wieder zu sich um. Sie blickte auf seine Brust und spielte mit der Kordel seiner Jacke.
    
    „Ich kann das nicht so gut."
    
    Er sah sie fragend an, begriff nicht, was sie meinte.
    
    „Was kannst du nicht?"
    
    Thao sah an ihm vorbei, zu Simon hinüber. Sie musste nichts sagen, der dicke Junge verstand auch so, dass er jetzt fehl am Platz war.
    
    „Ich habe das nicht gelernt, Karl. Ich mag dich wirklich, weiß aber nicht, wie ich dir das sagen kann. Ich bin da ziemlich blöd."
    
    Karl sah sie an und glaubte zu wissen, worauf sie hinaus wollte.
    
    „Thao! ...
    ... Mann! Wovor hast du Schiss?"
    
    Sie sah ihn an und rang mit sich.
    
    „Dass eines Tages nichts mehr zwischen uns sein könnte?"
    
    Karl zog das Punkermädchen an sich heran und schloss es in seine Arme.
    
    „Du bist doch klug, Thao, du musst doch selbst kapieren, dass so etwas Schwachsinn ist."
    
    Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und drückte ihr seine Lippen auf den Mund. Thao schloss die Augen und atmete aus. Es hörte sich bei ihm so einfach an.
    
    Zwei Jungs aus Karls Klasse kamen an dem Klassenkameraden und der Punkerin vorbei und starrten die beiden ungläubig an. Vor zwei Tagen wälzten sie sich noch auf dem Schulhof und heute küssten sie sich? Dass die Punkerin sich überhaupt mit solch einem Schwächling einließ, war kaum vorstellbar.
    
    „Hey, Karl! Nachher in der Schule?"
    
    Thao löste ihren Mund von dem seinen, blickte ihm in seine Augen und flüsterte.
    
    „Freunde?"
    
    Karl lachte und schüttelte den Kopf. Thao aber war schon in ihrem Element. Sie hob ihren Mittelfinger, führte ihn an ihren Mund und ließ ihn hineingleiten. Dann zog sie den Finger wieder heraus und hielt ihn den beiden Jungs hin.
    
    „Ich kann ihn dir borgen, wenn dein schwuler Freund keine Zeit hat, Büblein."
    
    Karl seufzte. Hoffentlich hatte das in der Klasse kein Nachspiel für ihn.
    
    „Küssen wir weiter?"
    
    Thao sah ihn fordernd an. Er grinste und drückte wieder seine Lippen auf die ihren.
    
    „Hast du einen Steifen?" Fragte sie ihn interessiert.
    
    Er spürte ihre Finger an seiner Hose.
    
    „Ja!"
    
    Thao ...
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