Das Land der aufgehenden Sonne 04
Datum: 15.04.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byOttoBindender
... feuchte Seidenfetzen in den Mund geschoben, während Mariko immer wieder ihren Kiefer nach oben drückte. Sie wollten Janas Mund so voll wie möglich stopfen, ohne dass es von außen zu sehen war. Janas Zunge wurde tief in ihren Rachen gepresst und sie gab glucksende Laute von sich, während die beiden sie ohne Hast gründlich knebelten.
Anschließend band ihr Mariko ein strammes Tuch zwischen die Lippen, dann zogen sie ihr eine lederne Maske über das Gesicht, die sich eng an dessen Konturen anpasste und sie daran hinderte, ihren Kiefer zu öffnen. Die Maske hatte kleine Löcher an den Nasenlöchern und Öffnungen für ihre Augen, doch im Spiegel konnte Jana sehen, dass sie wie eine Puppe aussah. Wie eine lebensechte Puppe und als ihr Mitsouko den Schleier über das Gesicht zog, war die Illusion perfekt.
Jetzt half Mariko ihrer Dienstherrin beim Ankleiden, währenddessen testete Jana die Bewegungsfreiheit ihrer Fesselung. Sie konnte langsam gehen, doch der enge Rock und die gefesselten Beine verhinderten, dass sie rennen konnte. Auch war sie gezwungen, bei jedem Schritt mit der Hüfte zu schwingen, was Auswirkungen auf das Seidentuch zwischen ihren Beinen hatte. Sie konnte sich, dank des engen Korsetts, kaum nach vorne beugen und auch ihre Arme waren durch die Lederriemen fast unbeweglich. Sie konnte nur leicht nicken oder den Kopf schütteln oder mit den Fingern ihrer linken Hand flattern. Sie war hilflos.
Als Mitsouko fertig war, hakte sie sich bei Jana unter und ging mit ihr ...
... auf und ab, während sich Mariko fertig machte. Dann gingen sie, Jana zwischen sich, in den Garten.
Jana versteifte sich, doch dann spürte sie ein Stechen an ihrem linken Arm. Als sie dorthin sah, erkannte sie, dass Mitsouko eine winzige Spritze in der Hand hielt.
„Es ist absolut tödlich, tu besser nichts Unbedachtes!"
Sie verbarg die Spritze wieder unter ihrer schmalen Hand und Jana ahnte sie eher als dass sie sie wirklich fühlte. Und doch ging sie mit den beiden, gab keinen Laut von sich, als sie von mehreren vorbeieilenden Dienern gegrüßt wurden und schritt langsam auf die Straße.
Nagasaki war bereits erwacht, überall sah man Arbeiter oder Händler, Hausfrauen auf dem Weg zum Markt und spielende Kinder. Jana konnte sogar einige Europäer sehen, sogar einen englischen Lieutenant, der schon einmal bei ihnen zu Abend gegessen hatte. Er zog höflich den Hut vor jana, die, als sie Mitsouko leicht mit der Spritze piekste. Ihm leicht zunickte. Sie betete, dass er stehenbleiben und ein Gespräch beginnen würde, doch er zuckte entschuldigend mit den Schultern und hastete weiter.
Langsam schritten sie durch die Straßen Nagasakis und Jana, innerlich vor Grauen schreiend, begegnete noch hie und da Bekannten, die sich jedoch alle mit dem recht einsilbigen Gruß zufrieden gaben, den ihr Knebel und die rigide Fesselung ihr erlaubten. Mehrfach war sie versucht, stehen zu bleiben, sich irgendwie zu wehren, auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Mitsouko konnte nicht wagen, sie auf ...