1. Die Verbrannte


    Datum: 17.04.2020, Kategorien: Nicht festgelegt, Autor: byHartMann

    ... die Spitze der Stecknadel an.
    
    Und langsam, genüsslich stosse ich zu. Das wird sie abbremsen. Die Nadel dringt leicht ein, bohrt sich durch ihre Brustwarze und tritt auf der anderen Seite wieder aus. Die Verbannte zuckt zusammen, eine Schreckmillisekunde, ihr Unterleib verharrt ganz kurz und dann schreit sie gellend, schrill, anhaltend. Aber bremsen tut es sie nicht, ganz im Gegenteil.
    
    Ihr Körper ist von einer Sekunde zur nächsten mit Gänsehaut überzogen, sie zuckt unkontrollierbar und sie schreit, sie schreit, sie schreit. Ihre Knie knicken ein, sie kann sich gerade noch auffangen, hält sich mit viel Mühe schwankend auf den Beinen und ihre Muskeln in Beinen, Bauch, Rücken spannen und entspannen sich spastisch.
    
    Schliesslich wird das Schreien etwas leiser, wird ein lautes Wimmern oder Stöhnen... und dann ist alle Spannung aus ihr raus. Sie hängt wie tot in dem Türrahmen am Seil.
    
    Ich bin etwas zurückgetreten und betrachte ihren verklebten, ausgepowerten Körper. Das grüne Höschen klebt wie eine zweite Haut an ihr, man kann jede Falte ihrer Möse sehen, die Innenseite ihrer Schenkel ist feucht verschmiert. Einen Augenblick bin ich versucht, meinen Ständer auszupacken und es ihr von hinten zu besorgen.
    
    Aber dann trete ich hinter sie, halte sie mit dem linken Arm um die Taille. Ihre Atmung geht tief und erschöpft, aber ich spüre, dass es tief drinnen in ihr irgendwo immer noch zuckt. Während ich sie halte knote ich mit der Rechten das Seil auf und lasse sie langsam ...
    ... auf den Boden gleiten. Sie liegt mit geschlossenen Augen da, in Foetushaltung und rührt sich nicht. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt zu gehen? Denke ich.
    
    Im Wohnzimmer hat sie eine leichte Decke liegen, ich hole sie und breite sie über sie. Und dann nichts wie weg. Im Vorbeigehen fällt mein Blick auf den Wohnzimmertisch, ach ja richtig, die Bescheinigung. Ich nehme sie und ziehe die Tür im Hinausgehen hinter mir zu.
    
    Nach diesem Erlebnis war ich ein paar Tage geschäftlich unterwegs und holte Jonas nicht ab, was mir ganz recht war.
    
    Beim nächsten Abholen taten wir beide so, als sei nichts passiert und sie verhielt sich mir gegenüber reservierter. Keine Zeigeorgien mehr, kein unabsichtliches Vorbeugen oder ein aufgespannter Rock beim Anziehen der Kinder.
    
    Bis zu dem Tag etwa drei Wochen später.
    
    Ich kam mal wieder spät, als einer der letzten Väter. Jonas spielte in einer Ecke mit Bauklötzen und die Verbrannte war anscheinend gerade am Aufräumen. Sie musste mich kommen gehört haben, aber als ich die Tür öffnete bleib sie seelenruhig am Boden knien und räumte weiter Puzzleteile in einen Karton.
    
    Sprachlos blieb ich in der Türe stehen. Sie kniete auf allen Vieren, ihr Ausschnitt war vorgefallen und ihre herrlichen grossen Brüste standen frei wie Gott sie in ihrer Herrlichkeit geschaffen hatte, kein BH, nichts das sie verdeckte. Ohne aufzusehen sagte sie:
    
    „Kommen Sie rein, es ist kalt draussen."
    
    Ohne meine Augen von dem Schauspiel abwenden zu können schloss ich ...