1. Vanessas Leben


    Datum: 19.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byKoenigBolle

    ... Party auf ihrem Höhepunkt. Niklas fiel mir wieder ein, ich konnte ihn allerdings nicht entdecken. Ich lief zum Haus zurück und fiel Sandra fast in die Arme. Ihr glasiger Blick und der entrückte Gesichtsausdruck sprachen eine deutliche Sprache.
    
    "Wo ist er?"
    
    Ich hatte Mühe mich zu beherrschen und ihr nicht die Augen auszukratzen. Aber ich musste die Ruhe bewahren, schließlich war ich offiziell glücklich verliebt und liiert.
    
    "Er ist noch im Haus", sie lächelte, "Du hast mir nie erzählt, was für ein besonderes Talent Niklas ist. Was für ein Mann. Es war einfach geil. Hätte ich das früher gewusst..."
    
    ...dann hättest du alles getan, ihn mir auszuspannen, vollendete ich ihren Satz in meinen Gedanken. Ich ließ sie stehen und ging ins Haus. Im Flur traf ich ihn. Es muss ein gewaltiger Schock für ihn gewesen sein. Er stand einfach nur da und starrte mich an.
    
    "Vanessa...Was machst Du hier?"
    
    Was nun kam, war wahrscheinlich das Blödeste, was ich in meinem bisherigen Leben gemacht hatte. Vor allem nach dem, was ich ihm angetan hatte. Ich verlor die Beherrschung, ging auf ihn zu und gab ihm eine schallende Ohrfeige.
    
    "Nach drei Jahren kommst du auf meine Party ohne dich bei mir zu melden und hast nichts Besseres zu tun, als eine meiner Freundinnen zu ficken."
    
    Ich schrie. Meinen dämlichen Ausbruch langsam begreifend, war ich es nun, die geschockt war. Hoffentlich hatte mich niemand gehört. Allerdings legte er jetzt nach:
    
    "Das ist ja typisch. Prinzessin von ...
    ... Arroganzia auf ihrem Trip der Selbstgerechtigkeit. Erstens hatte ich keine Ahnung, Dich hier zu treffen oder dass Du diese Party veranstaltest. Und zweitens hast Du wohl der Einfachheit halber vergessen, wie sehr du mich damals gedemütigt hast, bevor Du beschlossen hast, Dein Leben wieder mit Typen wie Stefan auszufüllen. Wahrscheinlich hast Du keine Ahnung, was Du angerichtet hast."
    
    Interessanterweise sprach er völlig ruhig, beinahe kalt. Vor allem aus dem Satz über Typen wie Stefan sprach eine unverhohlene Verachtung.
    
    Aber er hatte ja Recht. Die Erinnerung kam wie ein Hammerschlag zurück. Die Affäre mit Stefan lief einige Monate. Er fickte mich gut und ausgiebig. Ich ließ es gerne zu und lernte begierig. Er war der erste, der mir in den Mund spritzte. Allerdings hätte ich mich fast über-geben. Ich profitierte von dem Geld seiner Eltern und ließ es mir gut gehen. Irgendwann wurde er mir zu langweilig und ich wandte mich anderen Männern zu, die mich weiterbringen konnten. Dummerweise übertrieb ich es wohl. Es war knapp zwei Jahre nach Stefan. Ich hatte gerade wieder einen Mann abgeschossen und war auf der Suche nach Ersatz, hatte an diesem Abend aber dummerweise zu viel getrunken. Johannes war ein Typ, der mich eigentlich hätte abstoßen sollen. Arrogant, schleimig und zu viel Gel im Haar. Aber mein Zustand ließ keine Kontrolle mehr zu. Er schleppte mich ab und wir fuhren zu einem einsamen Parkplatz zwischen der Disco und unserer Stadt. Er forderte mich auf auszusteigen und ...
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