1. Die Macht des Blutes 07v23


    Datum: 20.05.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bynachtaktiv

    ... Stock daran gemacht, Schlaf- und Ankleidezimmer meines verstorbenen Mannes durchzusehen. Das neue 'Wir-Gefühl' gab mir die Kraft, diese Aufgabe anzugehen.
    
    Es war inzwischen später Nachmittag, als meine Tochter den Kopf durch die Tür steckte und fragte: "Darf ich?"
    
    Ich schaute auf und nickte zustimmend.
    
    "Weißt du, daß ich die Male, an denen ich in Papas Zimmer war, an einer Hand abzählen kann?"
    
    Ohne zu antworten, legte ich meine Hand um Chantal und drückte sie an mich.
    
    "Weißt du eigentlich, daß du und deine Brüder mir erst die Kraft gegeben haben, die ich brauchte, um diese Zimmer zu betreten?"
    
    "Das ist schön", sagte Chantal, und schmiegte ihren Kopf an meine Schulter. "Und was willst du jetzt mit den ganzen Sachen machen?", fragte sie vorsichtig.
    
    "Ich habe vor kurzen darüber mit dem Pfarrer gesprochen. Sein Vorschlag, die Sachen zu spenden, hat mir sofort gefallen."
    
    "Alles?"
    
    "Ja. Alles?"
    
    "Und was machst du mit Papas Arbeitszimmer?"
    
    "Darüber habe ich mit Herrn Kloose gesprochen. Ich werde das meiste der Universität schenken. Wir können ja doch nichts mehr damit anfangen." Ich sah Chantals fragendes Gesicht. "Erinnerst du dich nicht mehr an Herrn Kloose?"
    
    Meine Tochter schüttelte verneinend den Kopf.
    
    "Du hast ihn auf der Beerdigung gesehen. Das war der mit dem dicken, kugelrunden Bauch."
    
    "Ach ja, der." Meine Tochter stand auf und stemmte die Fäuste in die Hüften. "Der arme Mann. Er wird viel schleppen müssen", grinste sie, und ihr ...
    ... Lachen kam gerade rechtzeitig, bevor ich traurig wurde.
    
    Ich dachte an die Hunderte von Büchern, die Stapel von Papier, und die Berge von Zeitschriften, die mein Mann im Laufe der Jahre gesammelt hatte.
    
    "Ich denke schon, daß er das die Studenten machen läßt."
    
    "Darf ich dir helfen?", fragte meine Tochter, und legte ihre Hände auf meine Knie.
    
    "Gerne." Insgeheim war ich froh, mich bei der Arbeit mit etwas Unterhaltung ablenken zu können.
    
    "Wir brauchen nichts zu sortieren", erklärte ich Chantal.
    
    "Der Pfarrer hat mir gesagt, das macht die Kirchengruppe, die die Sachen auch abholen wird. Wir legen nur alles zusammen und stecken es in die Säcke. Mein Blick fiel auf mehrere Rollen Plastiksäcke, die ich im Baumarkt gekauft hatte.
    
    "Das auch?", blickte mich meine Tochter an, als sie die Lade mit Unterwäsche aufzog.
    
    "Alles ist gewaschen und sauber. Ja. Wir packen alles ein."
    
    Ich war einmal kurz im Keller gewesen und hatte eine Faltkiste geholt, in die wir alles legten, was wir nicht weggeben konnten. Oder wollten. Es waren Dinge wie Schlüssel, kleine Notizbücher, die mein Mann immer bei sich getragen hatte, und eine große Menge von kleinen flachen Kieselsteinen, von denen er in jeder Hosen- und Anzugtasche einen hatte.
    
    "Das ist mir nie aufgefallen", sagte meine Tochter belustigt.
    
    "Papa hat die immer am Strand gesammelt, und dann damit herumgespielt, wenn er nervös war", befriedigte ich Chantals Neugier.
    
    Wir hatten in einem durchgearbeitet, und inzwischen gut ...
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