1. Thao 03


    Datum: 05.05.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... ganzen Körper zuckend, dem Höhepunkt hingeben durfte .
    
    Karl aber stemmte sich mühsam hoch, außer Atem und hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen. Er sah auf Thao herab, die mit wirrem Blick zur Decke starrte. Er sammelte sich, suchte nach seiner Wut auf sie, doch war diese verklungen. Tief atmend beugte er sich zu ihren Stiefeln hinunter.
    
    „Komm, ich helf dir!"
    
    Er löste die Schleifen und half ihr beim Ausziehen, Kleidungsstück für Kleidungsstück, bis sie endlich nackt vor ihm lag.
    
    „Komm her!"
    
    Sie klopfte neben sich, schon legte sich der Junge an ihre Seite. Ihre rechte Hand strich zärtlich durch sein Gesicht, fuhr über die von Tränen gereizten Augen und über die vom Stoff ihrer Hose wund geriebene Nasenspitze.
    
    „Das ist einfach nur geil mit dir! Echt jetzt!"
    
    Sie nickte leicht, während ihre schwarzen Augen nach ihm zu greifen schienen. Sie zögerte und biss sich auf die Lippen. Dann drückte sie ihre Wange an die seine.
    
    „Ich lieb dich!"
    
    Der Junge reagierte überrascht, sah ihren unsicher gewordenen Blick. Er drückte sie wieder an sich, küsste sie auf die Wange und blieb seine Antwort nicht schuldig.
    
    „Ich liebe dich auch, Thao!"
    
    39. Schulweg
    
    „Wo ist Thao?"
    
    Karl reckte sich in der Sonne und sah Simon mürrisch an.
    
    „Die hat die ersten zwei Stunden frei."
    
    Der blonde Junge reichte ihm seine Hand, in die Karl seine eigene hineinklatschen ließ.
    
    „Komm jetzt! Seitdem du eine Freundin hast, muss ich ständig auf dich warten."
    
    Sie ...
    ... waren noch keine zwei Schritte gegangen, als sich ein Fenster hinter ihnen öffnete. Karl sah sich um und stöhnte auf. Thao lehnte sich über die Fensterbank, spuckte aus und winkte Simon zu.
    
    „Morgen, Fetti! Alles klar?"
    
    Simon aber starrte mit offenem Mund zu dem Mädchen hinüber und wurde knallrot im Gesicht.
    
    „Könntest du dir ein T-Shirt überziehen?"
    
    Karl verdrehte seine Augen.
    
    „Bin ich dir peinlich? Sind sie zu klein?"
    
    Thao grinste breit.
    
    „Nein! Aber mein Kumpel hier fällt gleich in Ohnmacht. Er sieht so etwas nicht oft im Real Life."
    
    Seine Freundin lachte schallend.
    
    „War schön eben, Süßer. Dein Blümchenficken hat auch was."
    
    Simon starrte Karl mit großen Augen an, während das Punkermädchen wieder das Fenster schloss.
    
    „Wollt Ihr mich kaputt machen?"
    
    Karl wusste, was er meinte. Thao wollte ihr Spielchen treiben und es gelang ihr virtuos.
    
    „Sorry, Kumpel. Sie kann da nicht raus aus ihrer Haut."
    
    Simon aber zeigte ein wütendes Gesicht.
    
    „Hey! Lach doch! Wir dürfen in die Schule gehen. Schamlippchen erwartet uns in ihrer ganzen Pracht."
    
    Der Gedanke an die Lateinlehrerin mit den zu engen Hosen schien zu helfen. Simon grinste.
    
    „Na immerhin schaut sie immer glücklich drein. Hoffentlich findet sie heute auch genügend Reibungspunkte."
    
    Sie lachten.
    
    Karl dachte an Andreas.
    
    „Meinst du, das Arschloch lässt uns heute in Ruhe?"
    
    „Mach dir keine Sorgen! Rechnen wir mit dem Schlimmsten und hoffen wir das Beste."
    
    „Das hast du schön ...