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Wir sind die Meiers
Datum: 20.05.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel
... wärst Du nicht mit Deiner Mutter in das Restaurant gegangen. Wir hätten uns nie getroffen." Mit dem Handrücken begann er, ihre Tränen abzuwischen. "Stimmt", lächelte sie. "Trotzdem. Ich bin an allem schuld." "Erstens ist das Blödsinn und das weist Du selber. Du hast völlig richtig gehandelt. Außerdem erklärt das immer noch nicht die Geschichte mit Harald." "Auch daran bin ich schuld", schniefte Gudrun. "Jetzt hör mal zu", wurde Helmut langsam sauer, "wenn ich Dir helfen soll, dann raus mit der Sprache. Du hast Harald also an die Hand genommen, zu Deiner Mutter gebracht und gesagt, jetzt fickt mal schön. War es so?" "Natürlich nicht." "Also? Wie dann?" "Ich hab ihm nie einen geblasen", flüsterte sie. "Du hast was?", schaute Helmut jetzt doch ziemlich belämmert aus der Wäsche. "Ich kann es einfach nicht", blickte Gudrun die Wand an. "Aber wieso? Nichts einfacher als das." "Ich meine nicht die Technik. Das würde ich hinkriegen - glaube ich." "Aber was dann?" "Ich kann Euch nicht anfassen. Euch Männer, meine ich. Da unten." Ratlos drehte Helmut ihr Gesicht zu ihm. "Wegen damals?" Gudrun nickte. "Scheiße!", kommentierte Helmut spontan. "Darauf einen Underberg." "Was? Wie bitte? Was ist das denn?" "Ein alter Reklamespruch", winkte Helmut ab. "Obwohl - einen Schnaps könnte ich jetzt schon vertragen." "Kann ich auch einen haben?" Helmut schenkte großzügig zwei Dreifache ein. "Prost!" Nachdem sie beide das ...
... halbe Glas geleert hatten, versuchte er eine Zusammenfassung. "Also, wenn ich das korrekt verstehe, hast Du Schuldgefühle. So richtig, bis auf die Knochen. Du machst Dich selbst fertig, obwohl Du das eigentliche Opfer bist." "So in etwa", stimmte Gudrun stockend zu. "Als Folge von dem Unsinn - und das ist es", betonte Helmut, "fühlst Du Dich nicht in der Lage einem Mann zwischen die Beine zu fassen." Diesmal nickte sie stumm. "Aber warum? Das hat doch nichts miteinander zu tun?" "Er könnte ... er könnte ..." Es ging nicht. Sie konnte das Ungeheuerliche unmöglich aussprechen. "Dich anspucken?", riet Helmut. Wieder nickte Gudrun. Mit knallrotem Gesicht zählte sie die Fäden im Teppich. "Ach du meine Güte", rief Helmut. "Darf ich mal etwas fragen?" "Ja, klar." "Wenn ihr es gemacht habt, ich meine, hat er Dir, also meinen Sohn meine ich, hat er Dir da jemals ins Gesicht gespritzt?" "Nein." "Auf den Bauch?" "Nein. Immer rein." "Du hast es nie soweit kommen lassen, richtig? Du hast immer darauf geachtet, dass das nicht passiert." "Ich hab ihn mit den Füßen reingeschoben." "Mit den Füßen? Wie geht das denn?", wurde Helmut jetzt neugierig. Was war das denn für eine komische Stellung? "Ganz einfach", wunderte sich Gudrun. "Missionar und ich hab die Füße an seinem Hintern und passe auf, dass er brav drin bleibt." Einen Augenblick sah Helmut sie perplex an, dann fing er höllisch an zu lachen. Zuerst war Gudrun sauer über seine ...