1. Wir sind die Meiers


    Datum: 20.05.2020, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: bybumsfidel

    ... bringen. Außer, das Du Geduld haben musst, kann ich Dir keinen Rat geben. Und selbst das ist nicht sicher."
    
    "Sie hat keine Schwester, die mir einen bläst?", wurde Harald sarkastisch. "Ist nicht ernst gemeint", ergänzte er schnell.
    
    "Ich weiß", lachte Gabi kurz auf. "Sie hat auch keine Schwester. Ihre Mutter blies früher zwar recht gerne, aber die kommt ja wohl kaum infrage."
    
    Gabi war sich selbst nicht sicher, ob es der Alkohol oder ihr Unterbewusstsein war, das den Spruch rausgelassen hatte.
    
    Harald sah sie kurz verblüfft an, dann schüttelte er den Kopf.
    
    "Nein, wohl kaum. Das wären doch recht seltsame Familienverhältnisse."
    
    Obwohl, musste er sich eingestehen, schlecht sah seine mögliche Schwiegermutter nicht aus. Trotz ihres Alters hatte sie sich gut gehalten. Okay, in ihren blonden Locken hatten sich weiße Fäden eingemischt und ihr schmales Gesicht wirkte leicht verhärmt. Aber schließlich war sie auch doppelt so alt wie Gudrun. Aber wenn man sie näher kannte, war sie gar nicht mehr so zickig wie am ersten Abend. Im Gegenteil, sie war recht nett. 'Oh mein Gott', dachte Harald plötzlich, 'jetzt geht es los. Ich hab mir die Alte schön gesoffen.'
    
    "Ich glaube, ich muss gehen", versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen.
    
    "Ja. Das wird wohl besser sein. Kannst Du noch fahren?"
    
    "Auf keinen Fall. Ruf mir ein Taxi, bitte."
    
    Doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Im Stadion hatten die Stones gespielt, freie Wagen waren keine zu bekommen.
    
    "Du ...
    ... kannst bei mir schlafen", schlug Gabi schließlich entnervt vor. "Ich habe noch ein Bett frei."
    
    "Mit Dir zusammen?", grinste Harald ungläubig.
    
    "Nicht so, Du Wüstling. Ich bin zu alt um meiner Tochter den Mann auszuspannen. Es ist ein Doppelbett, da ist Platz genug."
    
    "Du bist nicht alt. Du hast Dich gut gehalten."
    
    "Danke, aber so war das nicht gemeint. Du brauchst mir keine Komplimente zu machen."
    
    "Ja, ich weiß, aber trotzdem. Du bist noch sehr attraktiv für Dein Alter."
    
    "Für mein Alter, ja? Falls das wirklich ein Kompliment sein sollte, dann denke noch mal darüber nach."
    
    "Ich meine ja nur", wusste Harald nicht mehr, was er sagen sollte. Dann fiel ihm etwas ein. "Ich hab keinen Schlafanzug."
    
    "Dann schläfst Du halt ohne. Ich weis wie ein Kerl da unten aussieht und schau Dir schon nichts weg."
    
    "Macht es Dir wirklich keine Umstände?"
    
    "Nein, Du Spinner. Hauptsache Dir macht es nichts aus, mit mir ins Bett zu steigen."
    
    "Es wird mir ein Vergnügen sein", grinste Harald.
    
    "Abwarten. Ich schnarche", erwiderte Gabi und zeigte ihm das Schlafzimmer.
    
    Als sie aus dem Bad kam, lag Harald schon selig schlummernd auf seiner Seite.
    
    "Nach Jahren endlich 'nen Kerl im Bett und der pennt", murmelte sie und schlief selbst recht schnell ein.
    
    Mitten in der Nacht wurde sie aus ihren Träumen gerissen, weil jemand vor die Kommode gelaufen war und laut fluchte.
    
    "Ich mache Dir Licht an", brummte sie und sah seinem nackten Hintern hinterher, der sich Richtung ...
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