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Erlaubnis zum Shoppen
Datum: 01.06.2020, Kategorien: Betagt, Autor: bybongo61
... was das sein könnte, meinte ich zumindest. Schließlich erreichten wir den Laden. Zwar war ich irgendwie neugierig, auf die ausgestellten Waren, aber ich wollte auf alle Fälle vermeiden, dass jemand den Eindruck gewinnen könnte, ich würde mich wirklich dafür interessieren. So unauffällig wie möglich richtete ich meinen Blick auf die ausgestellten Waren im Schaufenster. Aber es waren nur einige Dessous ausgestellt. Dabei fiel mir ein roter Body ins Auge. Durchscheinend, weit ausgeschnitten und im Schritt nur zugeknöpft. Tja, das könnte ich mir sogar vorstellen, es zu tragen und damit meinen Mann Moritz zu verführen. Aber dann erreichten wir die Eingangstüre. Katrin öffnete sie und trat dann zur Seite, um mich mit einer Geste in den Laden treten zu lassen. Und hatte ich jetzt einen schummrigen, verschmutzten und heruntergekommenen Laden vermutet, so war ich jetzt angenehm überrascht. Der Laden war sauber und aufgeräumt. Suchend blickte ich umher. Auf der linken Seite schienen sich überwiegend Dessous, raffinierte Unterwäsche und solche Sachen zu befinden. Aber in einem hinteren Eck konnte ich auch Kleidungsstücke aus Leder erkennen. Auf der rechten Seite hingegen war ein reichhaltiges Sortiment an Spielzeugen, wie sich Katrin ausgedrückt hatte, zu sehen. Und ich war tatsächlich überrascht, wie reichhaltig das Angebot wirklich war. Eine lange Regalreihe war nur mit Dildos, Vibratoren und anderen ähnlichen „Spielzeugen" belegt. In einer anderen Regalreihe waren silbrig ...
... glänzende Metallteile ausgestellt. Ich konnte etwas als Klammer erkennen. Auch einige Dinge, die wie Saugbälle aussahen, lagen in verschiedenen Größen und Ausführungen in den Regalen. Rechts, am Regal mit den Dildos stand ein etwas älterer Mann, so um die 50 geschätzt, mit Hornbrille und dunklem Mantel. „Buchhalter" kam mir dabei in den Sinn! Aber als ich sah, was er in den Händen hielt, hielt ich den Atem an: Er begutachtete gerade einen Plastikpenis, der wohl gut 30 cm lang und sicherlich 8 cm dick war. Welche Frau würde sich sowas zwischen die Beine schieben lassen. Ich stupste Katrin an und nickte in Richtung des Mannes: „Wer braucht den sowas?" fragte ich sie neugierig. Aber hätte ich das lieber bleiben lassen! „Ach!", meinte sie so laut, dass sie jeder im Geschäft hören konnte, „so etwas ist nur für die Phantasie von Männern, die keinen Stich bekommen und deshalb keine Ahnung haben, was Frauen wirklich brauchen." Ruckartig blickte der Mann zu uns und man konnte fast zusehen, wie sich seine helle Gesichtsfarbe in ein dunkles, tiefes Weinrot verwandelte. Und fast noch schneller stand der Riesenschwanz wieder im Regal. Fast tat mir der Mann jetzt leid. Und so war es auch nicht überraschend, dass er sofort mit gesenktem Blick wortlos an uns vorbei zur Ausgangstür hastete, um nicht zu sagen flüchtete. Ein jüngerer Mann, leger mit Jeans und einem Hemd bekleidet hatte die Szenerie beobachtet und grinste verschmitzt in sich hinein. Er musterte uns dann kurz, ...