1. Fräulein Svenja und Miss Elaine


    Datum: 23.05.2018, Kategorien: BDSM Lesben Sex Autor: naschmi

    ... Wie kann man nur so ungeschickt sein!“ Sie trat einen Schritt zurück. „Was für eine Sauerei!“
    
    „Es ist nicht so schlimm“, antwortete Robert vorsichtig und versuchte den Kaffee mit der Hand wegzuwischen.
    
    „Nicht so schlimm? Das Hemd ist total versaut! Jetzt spiel hier bloß nicht das reiche Söhnchen, für das Geld keine Rolle spielt! So läuft es in Unternehmen nicht. Da kann man das Geld nicht einfach so zum Fenster rauswerfen! Das gute Hemd!“
    
    Sie hatte sich wieder vor ihm aufgebaut und die Hände in die Hüften gestemmt.
    
    „Zieh das Hemd aus. Und zwar schnell! Wenn der Fleck getrocknet ist, dann kriegst du den nicht mehr raus!“
    
    „Okay.“
    
    Robert nestelte nervös an den Knöpfen.
    
    „Jetzt mach schon!“
    
    Svenja wartete ungeduldig und beobachtete ihn, was sein Unbehagen noch steigerte. Schließlich hatte er das Hemd ausgezogen und kauerte in seinem weißen T-Shirt vor ihr.
    
    „Das Shirt auch! Da sind auch Flecken drauf. Siehst du das nicht?“
    
    Er gehorchte. Es war unglaublich. Er kniete mit entblößtem Oberkörper vor ihr! Es musste so etwas wie eine geheime Kraft geben, die sie ausstrahlte, die sie über ihn hatte. Sie hatte keine Ahnung, was das war, aber sie stellte es auch nicht in Frage. Wenn er vor ihr knien wollte, sollte er das tun.
    
    Svenja musterte ihn. Robert war nicht so muskulös wie Dustin, seine Brust war blass, kein Sexsymbol. Ihr lag ein abfälliger Kommentar auf der Zunge, aber sie schluckte den hinunter. Er hatte es auch nicht verdient, dass sie so richtig ...
    ... persönlich wurde. Sie spielten. Das sollte ihm bewusst sein.
    
    „Du gehst jetzt in die Küche und holst Salz. Das reibst du dann unter laufendem Wasser in den Fleck und schrubbst ihn raus. Klar?“
    
    Er nickte.
    
    „Ist das klar, habe ich gefragt!“
    
    Er besann sich:
    
    „Ja, Miss Elaine.“
    
    „Dann geh! Worauf wartest du?“
    
    Er stand auf und verschwand.
    
    Svenja hatte keine Ahnung, wie man Kaffeeflecken aus Stoff bekam. Sie wusste, dass Salz bei Rotweinflecken half. Half es auch bei Kaffeeflecken? Wahrscheinlich nicht. Es war ihr egal.
    
    Svenja stand in ihrem Büro. Die Situation war vorüber, aber sie war immer noch aufgeputscht. Dieses Gefühl schwamm durch ihren Körper wie ein Rausch, und da war jetzt auch diese Wärme in ihrem Schoß. Dieses Kribbeln.
    
    Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und presste die Hand zwischen ihre Schenkel, ließ sie dort für einige Augenblicke, genoss das Gefühl und was immer da gerade in ihrem Körper vorging. Aber dann zog sie ihre Hand doch weg. Sie konnte nicht weitergehen. Nicht in ihrem Büro. Nicht zu diesem Zeitpunkt.
    
    Jede Sekunde könnte Robert zurückkommen. Sie musste sich beherrschen. Was sie gerade erlebt hatte, beschäftigte sie. Neue Ufer waren das. Neue Erfahrungen. Sie hatte so etwas noch nie erlebt. Diesen Rausch, jemand anderes zu beherrschen.
    
    Die Möglichkeiten schienen grenzenlos.
    
    Leider war da noch ein anderes Gefühl. Nicht in ihrem Schoß, nicht in ihrem Kopf. Vielleicht in ihrem Herzen? Es war ein schlechtes Gewissen. Was ...
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