1. Die Unschuld vom Lande


    Datum: 16.06.2020, Kategorien: Erstes Mal Autor: byPiaPan

    ... nicht, was da in mich gefahren ist. Und dann noch mit diesem ätzenden Typen!'
    
    Nun ja -- das Knutschen als solches war ja ganz nett. Auch das Kneten ihrer Brüste. Als er ihr zwischen die Beine gehen wollte und sie dabei was Hartes in seiner Hose spürte... Was bestimmt nicht sein Haustürschlüssel oder Taschenmesser war... Nein! Mit jedem Anderen -- aber von dem blöden Arsch würde sie sich mit Sicherheit nicht flachlegen lassen!
    
    So langsam wurde ihre Jungfernschaft zu einem Problem: In ihrem gleichaltrigen Bekanntenkreis war sie bereits als zickige Jungfer verrufen; da machte kein für sie akzeptabler Junge ernsthafte Annäherungsversuche. Dazu kam ein Rat, den sie einsah -- und zwar voll und ganz: Nur ein dummes Mädchen lässt sich mit einem armen Schönling ein. Das clevere sucht sich einen nicht so attraktiven. Aber der muss nicht arm sein. Weitere Schlussfolgerung: Einer in ihrem Alter konnte nicht besonders „gut situiert" sein. Also müsste sie einen Altersunterschied von 5 bis 10 Jahren in Kauf nehmen. Das war kein großes Problem: Einige Väter ihrer Freundinnen fanden ihr Interesse, auch ältere Kollegen in der Firma. Nur: Würden die mit ihr -- einer im Bett total unerfahrenen -- etwas Ernsthaftes anfangen wollen? Schließlich hatten die Erfahrungen -- und auch Erwartungen: Sie musste dann schon mehr anbieten können als ihre älteren Geschlechtsgenossinnen!
    
    Als aufgeklärte junge Frau war es völlig klar, sich die Pille verschreiben zu lassen. Damit war das Problem ...
    ... ungewollte Schwangerschaft schon mal erledigt. Mit dem erstbesten oder einem aus dem näheren Bekanntenkreis hatte sie nicht vor, ihre ersten Erfahrungen zu sammeln: Zu ‚liebe' Mädchen verloren recht schnell ihren guten Ruf; besonders in ländlichen Gegenden. Rein theoretisch hatte sie sich im Internet und einschlägiger Literatur mit dem vertraut gemacht, was „Frau" so zu erwarten hatte; viel stimmte mit dem überein, was ihre Bekannten mehr oder weniger offen erzählten.
    
    Anja beschloss, einen billigen Kurzurlaub an der Nordsee zu machen. In der Vorsaison waren die Preise annehmbar und die Urlaubsorte nicht so überlaufen wie in den Sommerferien.
    
    An einem etwas trüben Vorfrühlingstag stieg sie in der Pension ab, wo sie ihr Zimmer über das Internet gebucht hatte. Der kleine Koffer war schnell ausgepackt und die Sachen im Schrank verstaut: Schon konnte sie sich aufmachen, den Ort zu entdecken. Das Ergebnis war etwas enttäuschend: Viele Geschäfte waren geschlossen und zum Baden war es noch zu kühl. Also zuerst längere Spaziergänge am Strand. Die frische Luft tat ihr zwar gut, aber das war ja nun nicht, wo sie nach suchte.
    
    Am Horizont sah sie ein paar Fischerboote, die langsam auf den Hafen zusteuerten. Mehr aus Langeweile und aufkommenden Frust ging sie zu den Plätzen, wo die Boote bald darauf angelegt hatten. Zuerst waren einige Leute dort: Die Meeresfrüchte wurden an Land gegeben; einiges vom Fang wurde an der Pier verkauft. Bald darauf kehrte hier Ruhe ein: Die müden Seeleute ...
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