1. Wie ich zur Frau Wurde... Teil 02


    Datum: 24.05.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byLisaRH

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    (Vorbemerkung der Autorin: Achtung, in dem zweiten Teil geht es nicht so ab, wie in dem ersten Teil. Er ist aber notwendig um die Geschichte weiterzuführen. Neue Figuren werden eingeführt, wir erfahren mehr über das Leben unserer Heldin.)
    
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    Ich stand in der U-Bahn, die über die Hochbahngleise ratterte, kreischte und zuckte, und es war früh, sehr früh am Morgen. Jedenfalls kam es mir so vor. In meinem Kopf raste es; in meinem Körper flossen heiße Wellen durch mich hindurch. Es tobte und pulste in mir. Ich hatte auch die ganze Nacht gekreischt und gezuckt, grinste ich in mich hinein. Ich drehte mein Gesicht der Sonne zu, die immer wieder durch die Berliner Häuserschluchten hindurch schien.
    
    Mein Freund, nein, seit der SMS gestern Abend, mein Ex-Freund, hatte sich noch nicht gemeldet. Schlief bestimmt noch. Hoffentlich würde er auch heute wieder spät aufstehen. Ich würde dann schon längst bei der Arbeit sein. Ich war so müde und gleichzeitig so voller Energie, dass ich beschlossen hatte, erst einmal in mein kleines Büro zu fahren, die wichtigsten Dinge zu erledigen, bevor ich mich für den Abend ausruhen und fertig machen würde.
    
    „Heute Abend am selben Ort?", hatte Lena zum Abschied gefragt und ich hatte selig genickt, bevor sie sich auf ihr Mountainbike geschwungen hatte und über den Bürgersteig davon gerast war. Eine Weile hatte ich noch ihrem Arsch auf dem Sattel hinterher gesehen, bevor ich mich dann zur U-Bahn aufgemacht hatte.
    
    Ein ...
    ... Strahlen erfüllte mich, fremde Menschen lächelten mich an, ich hielt mich an der Längsstange des Waggons fest, schaukelte, schwankte, ja, tanzte gerade zu mit dem Zug mit.
    
    OK, ich war noch nicht zur Frau geworden, aber ich hatte eine heiße Nacht verbracht. Eine sehr, sehr heiße... Mit einer sehr heißen Frau. Lena. Heiße Frau und heiße Nacht, lachte ich in mich hinein. Eine Nacht, die mein bisheriges Leben aus den Angeln gehoben hatte. Ich stand auf Frauen. Ich war eine Lesbe. Oh Mann, das klang so merkwürdig, so neu, so unerwartet. Gab es da kein anderes Wort für? Lesbe! Lesbierin. Mir fiel kein weiteres ein. Ich finde Frauen heiß. Lena. Überall sah ich ihre blauen Augen. Wie sie mich liebkosten.
    
    Aus dem Kaffee und der Dusche war nur eine Dusche geworden, während der mich Lena wahrscheinlich dreimal kommen ließ, dann war das Wasser kalt und sie musste sich sputen.
    
    „Sorry, dass du keinen Kaffee mehr bekommst. Aber ich hoffe es hat dir auch so gefallen."
    
    „Das mit dem Kaffee geht ja mal gar nicht...", lachte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Roch wieder ihren Geruch. Oder hatte sie ein Parfüm aufgelegt? Das nächstes Mal, wenn ich bei ihr wäre, müsste ich darauf achten, was für Fläschchen in ihrem Bad ständen. Vielleicht war es ja auch nur dieser Geruch, der mich immer so schwindlig von ihr werden ließ... Reiß dich zusammen, Lisa. Ich hoffte nur, dass ich sie nicht schon wieder dümmlich grinsend angestarrt hatte. Ihre hellen Augen blieben kurz auf mir ...
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