1. Ein sexualmedizinisches Experiment 02


    Datum: 29.06.2020, Kategorien: BDSM Autor: byronnetmassi

    ... Berührung.
    
    Um 5 nach 12 hörte sie endlich Schritte. Highheels. Nur eine Person.
    
    Zu Lenas Erleichterung war es tatsächlich Petra. Sie trug einen kurzen engen Lederrock und ein hautenges, pinkes Top. Sie sah umwerfend aus und Lena wünschte sich in diesem Moment, sie hätten sich nicht zu einem perversen SM-Experiment, sondern zum Blümchensex verabredet.
    
    Aber dafür war es zu spät. Petras Auftreten ließ kein Zweifel daran, dass es für beide kein Zurück mehr gab. Ihr Gruß war knapp, aber wissend und verschwörerisch. Mit einer eleganten und doch bestimmenden Geste hieß sie Lena eintreten.
    
    Lena war froh, sich nun erst einmal kurz um die Geräte kümmern zu dürfen. Mit zitternden Fingern schloss sie alles an und bereitete es vor.
    
    „Danke. Den Rest bekomme ich selbst hin."
    
    Petra war dicht hinter Lena getreten.
    
    „Du ziehst dich jetzt aus... Und schau mir dabei in die Augen."
    
    Langsam drehte sich Lena um. So hatte sie sich noch nie vor einer Frau ausgezogen. Es war ihr noch nie in diesem Ton befohlen worden, sich zu entblößen. Sie hätte es gerne ganz schnell hinter sich gebracht, aber an der Bluse musste nun mal Knopf für Knopf geöffnet werden. Es gelang ihr, ohne großes Zittern und Zögern. Aber sie konnte nicht entschlüsseln, ob Petra gefiel, was sie sah. Ihr Gesicht hatte wieder dieses undurchsichtige Grinsen, als Lena sich auch noch ihrer Jeans entledigte und schließlich den BH öffnete und aus dem Slip stieg. Lena konnte Petras bohrendem Blick nicht mehr ...
    ... standhalten und schaute zu Boden.
    
    Petra wies stumm auf die Liege. Lena begann ihren Gang zum Schafott.
    
    Die Routine und Geschwindigkeit mit der Petra die Anschlüsse an Lenas Rücken anbrachte, verwunderte Lena nicht. Schließlich war Petra eine erfahrene Krankenschwester. Aber wie wenige Handgriffe sie brauchte um Lena, die sich gerade noch überlegte hatte, ob sie nicht noch kurz etwas sage wollte, bevor sie wehrlos war, an Armen und Beinen auf die Liege zu fixieren, erstaunte Lena doch. Machte Petra das etwa öfter? Waren schon mehrere Kolleginnen hier unten gefesselt gewesen? Lena stellte sich vor, wer es alles hätte sein können. Es gab schon sehr süße Mädels hier in der Klinik. Lena malte sich jede Einzelne aus, wie sie auf der Liege lag, sich in den Riemen wand und Petras fordernder, kundiger Hand nicht entgehen konnte. Wie sie um Gnade bettelte und Petra doch immer weiter machte und die junge Frau auf der Liege abwechselnd mit Hand und Zunge und schließlich mit einem Strapon rannahm. Die Vorstellung machte sie selbst wieder ganz feucht und heiß.
    
    Erst dann stellte sie fest, dass sie alleine war. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie gar nicht bemerkt hatte, wie Petra den Raum verlassen hatte.
    
    Sie zog an ihren Fesseln und versuchte, sich aufzurichten. Aber Petra hatte es geschafft, ihr Opfer völlig wehrlos zu machen. Die Riemen ließen Lena kein bisschen Freiheit.
    
    Warum war Petra gegangen? Was trieb sie für ein Spiel? Würde sie gar jemand anderen holen? Lena alleine ...
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