1. Die Frau von nebenan


    Datum: 26.05.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byAdlerswald

    ... gehe jetzt zu ihr und bei Gott, es wird kein Vergnügen sein, was ich ihr zu sagen habe!"
    
    Mit diesen Worten verschwand sie Wut bebend und warf die Haustüre knallend zu. In diesem Zustand hatte ich meine Frau noch nie erlebt und ich war richtig froh, dass ich kein Zeuge der Unterhaltung zwischen den zwei Frauen sein musste. Ich griff mir ein Bier und setzte mich auf die Terrasse, wobei ich dankbar war, dass die erste Wut meiner Frau nicht über mich herein gebrochen war.
    
    Es verging eine Stunde. Ingrid blieb aus und ich machte mir langsam Gedanken, was die Frauen wohl miteinander besprachen. Plötzlich hörte ich nebenan Gekicher und ich sah, wie Ingrid und Susanne auf der Terrasse von Susannes Haus Platz nahmen und heftig plaudernd die Köpfe zusammen steckten. Beide tranken Champagner, was mich doch sehr verwunderte, weil meine Frau absolut keine Freundin war, Alkohol vor dem Abendessen zu trinken. Das Gespräch im Nachbarhaus zog sich wie Gummi. Die Unterhaltung wurde immer ausgelassener und fand kein Ende. Plötzlich läutete das Telefon. Ich hastete ins Wohnzimmer, nahm ab und hörte Ingrids Stimme, die in zuckersüßem Ton sagte: „Heinz, kommst du bitte rüber! Susanne hat uns zwei zum Abendessen eingeladen. Dabei besprechen wir auch, wie es zwischen uns zwei weitergeht!"
    
    In meinen Gedanken brach Chaos aus. Was hatte denn das nun zu bedeuten? Eine Diskussion über mein Fremdgehen hatte ich im Zwiegespräch mit meiner Frau erwartet, aber nicht im Beisein der Frau, die ich ...
    ... gevögelt hatte. Irgendwie hatte ich die Empfindung, dass sich etwas anbahnte, was ich nicht erwartete. So ging ich mit einem ausgesprochen unangenehmen Gefühl nach neben an, wo ich sofort am gedeckten Tisch so platziert wurde, dass mir meine Frau und meine Geliebte gegenüber saßen. Beide waren beim Essen sprühend vor Freundlichkeit und überboten sich mit ihrer Fürsorge für mein leibliches Wohlbefinden, ohne jedoch ein Wort zu verlieren, über das zu sprechen, was in der Luft hing. Ingrid berichtete über ihr wundervolles Wellness-Wochenende, das sie in glühenden Farben lobte und von dem sie erklärte, sie werde ein solches noch öfter machen. An mir ging ihr Bericht vorbei, denn mich zerriss es fast zu erfahren, was die Frauen hinsichtlich mir ausgekungelt hatten.
    
    Die Antwort bekam ich nach dem Abendessen, nachdem wir im Wohnzimmer eine zweite Champagnerflasche leerten.
    
    Ingrid wurde richtig feierlich, als sie das Glas hob und sagte: „Dann lasst uns mal auf den Wendepunkt in meiner Ehe mit Heinz trinken. Prost, mein lieber Ehemann!"
    
    Ich muss nicht sehr intelligent drein geschaut haben, denn Susanne bemerkte kichernd: „Ingrid, schau unseren kleinen Stier an! Er ist ziemlich verwirrt!"
    
    Meine Frau fixierte mich mit stechendem Blick, holte tief Luft und sagte sehr nachdrücklich: „Zuerst mein Lieber, kommt das, was ich dir schon immer sagen wollte und bisher in mich reingefressen habe. Du bist ein durch und durch selbstsüchtiger Macho, der mich, von der Anfangszeit unserer Ehe ...
«12...252627...31»