Meine neue Familie 01
Datum: 26.05.2018,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bynananixe
... draußen.
Die Tür zur Küche stand offen. Meine Stiefmutter klapperte mit dem Geschirr in der Spüle. Hinter ihr mein Vater, den Leib fest an sie gedrückt. Mit einer Hand griff er ihr gerade an den feisten Hintern, mit der anderen knetete er ihren massigen Busen.
„Kommst du?"
„Warte, ich bin gleich soweit."
Sie legte schnurrend den Kopf in den Nacken, während sie sich die Hände abtrocknete.
Ich stürzte aus der Wohnung.
Ich wollte nur noch weg. Zu meiner schlanken Freundin Petra.
Urlaubspläne
Die Monate vergingen, und die Urlaubszeit kommt näher.
Natürlich hat mein Vater mitbekommen, dass unser Familienleben nicht mehr so harmonisch ist, wie es sein sollte. Er ist beruflich viel unterwegs, und manchmal tagelang nicht zu Hause. Gerade jetzt steht ein größeres Projekt an, und er kann sich beim besten Willen nicht frei nehmen.
Und da kommt plötzlich die Idee auf, getrennt auf Reisen zu gehen.
Meine Stiefmutter arbeitet in einer großen Firma, und dort hatte man zum Vorzugspreis für Mitarbeiter eine „All inklusiv"-Reise nach Marokko im Angebot.
Es scheint alles zu passen. Das Angebot gilt auch für Familienmitglieder.
Ich freue mich schon. Zwei Wochen allein zu Hause und sturmfreie Bude. Nie würde mich meine Stiefmutter freiwillig mit einplanen. Zu groß ist die Kluft zwischen ihrer Sippe und mir.
Doch ich habe mich verrechnet. Mein Vater besteht darauf, dass ich mitfahre. Um die Familie einander näher zu bringen, meint er.
Ich darf nicht ...
... daran denken! Zwei Wochen mit denen alleine in Marokko. Mir graust. Das wird endlos.
Missmutig verziehe ich mich in mein Zimmer.
Die folgende Woche herrscht hektische Betriebsamkeit. Alle möglichen Urlaubsutensilien werden eingekauft und abends endlos anprobiert.
Ich tue so, als ob mich das alles nichts angeht. Außer einer Badehose und einem Handtuch brauche ich nichts.
Endlich ist der Tag der Abreise da.
All inklusiv
Auf dem Frankfurter Flughafen trifft sich nach und nach die ganze Reisegruppe am Gate. Ich traue meinen Augen nicht. So um die zwanzig Leute versammeln sich dort. Ein älteres Ehepaar und sonst nur Tussen so zwischen dreißig und vierzig, mit und ohne Kinder. Niemand in meinem Alter außer meinen Stiefschwestern.
Schlimmer kann es nicht werden. Alle sind aufgedreht und warten ungeduldig, dass es losgeht.
Endlich checken wir ein.
Zielflughafen Marrakesch. Das sind fast vier Stunden Flug. Zum Glück habe ich einen einzelnen Fensterplatz erwischt, ein paar Reihen entfernt von meiner Sippe. Neben mir sitzt ein älteres Ehepaar. Die halten wenigstens die Klappe.
Das Triebwerksgebrumm macht mich schläfrig, und irgendwann bin ich eingenickt.
Die Ansage „Anschnallen und Rücklehnen aufstellen" weckt mich unsanft aus meinem Schlummer. Wir sind bereits im Landeanflug.
Nach der schier endlosen Prozedur mit Passkontrolle, Zoll und Gepäck holen, steht unsere Gruppe wartend in der Ankunftshalle. Nach einer halben Stunde kommt endlich der Shuttlebus ...