Vom Leid des Erwachsenwerdens
Datum: 02.08.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bySashinka
... zu dunkel war. Viel denken konnte ich schon lange nicht mehr. Ich brauchte meine Sinne, um alle diese wahnsinnigen Gefühle aufnehmen und halbwegs steuern zu können. Ich bemerkte, daß Vera am oberen Ende des Schlitzes herumprobte und keinen Finger eingeführt hatte, wie ich vermutet hatte. Vera's Hand vibrierte aber so stark, daß meine nicht auf ihr bleiben konnte. So ging ich unter ihre Hand und führte vorsichtig meinen Daumen in Karola's Scheide ein. Vera merkte sofort was ich tat und Karola jaulte unter Vera's Lippen. Die beiden küßten sich als gäb es kein Morgen. Karola wurde immer lauter, Vera brach den Kuß ab und nach einer kurzen Weile schrie Karola, heftig atmend und sich eratisch bewegend: "Ich komme!"
und während sie kam und kam: "Küss' mich, Alexander! Greift mir an die Titten!" Ich küßte sie, nahm meinen Daumen aus ihr und quetschte ihre Brust und ihre Hand drückte meinen Kopf auf ihre Lippen. Sie rang, durch die Nase, nach Luft, gab aber die Kußumklammerung nicht auf, bis sich ihr Körper etwas beruhigt hatte. Dann löste sie ihren Griff an meinem Hinterkopf und schaute mich sehr glücklich lächelnd an, als wir auseinander gingen. Vera kam und hauchte ihr einen Kuß auf die Stirn. Karola sah auch sie, fast dankbar, an und flüsterte:
"Das war wunderschön!"
"Das freut mich, Liebling." antwortete Vera, süß lächelnd.
Ich holte neue Gläser und schenkte uns etwas Wein ein.
"Das können wir jetzt alle gut gebrauchen, Alexander. Du denkst an alles.... Deine Frau, ...
... wenn du einmal heiratest und Freundinnen, die du sicher zu Hauf haben wirst, werden sich glücklich schätzen."
"Danke, Karola." sagte ich und fühlte mich sehr geehrt.
Viele Freundinnen wollte ich schon haben und heiraten bestimmt auch, irgendwann mal. Ich wußte damals noch nicht, daß ich eine ganze Weile meines Lebens behaupten würde, daß heiraten nur etwas für Impotente sei, bis ich es selbst tat.
DAS WAR DER GEGENBEWEIS!
JA, DU SCHÄDEL, ICH WAR VERHEIRATET!
Die Betonung liegt hier auf: WAR! Ich möchte mich zu diesem Thema, an dieser Stelle, gründlichst Ausschweigen. Das allein wäre ein Buch von der Länge des 'Große Brockhaus', Baby. DAS WAR EINE EHE, sag' ich dir! Nicht so wie deine Ehe oder das Zusammenleben mit deinem Trümmerhaufen!
Jetzt wirst du sagen: "Wie kann der nur wissen, daß ich einen Trümmerhaufen mein eigen nenne?" Das ist einfach, Schädel! Die Welt ist voll von Trümmerhaufen. Männliche und Weibliche. Die Chance, daß du einen erwischt hast, ist einfach riesengroß! Soweit das, was zu meinen hellseherischen Fähigkeiten zu sagen wäre. Alles pure Statistik und Erfahrung! Im Gegensatz zu dir, gehe ich mit OFFENEN Augen durch die Botanik!
Dann sagt der eine oder andere Schädel vielleicht: "Meine Frau ist eine Schönheit! Wie kann der nur sagen sie wäre ein Trümmerhaufen? Frechheit!"
Was ich vorher, im 'kleinen Almanach' nicht erklärt habe, weil ich JETZT darauf zurückkommen wollte, ist, daß es auch sogenannte relative Schönheiten gibt, die aber ...