Vom Leid des Erwachsenwerdens
Datum: 02.08.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bySashinka
... sich langsam entspannten.
"Wir hatten Angst um dich!" sagte Vera.
"Nicht schon wieder!" antwortete ich belästigt "Mir geht es sehr gut!" dehnte ich das 'sehr gut'.
"Hast du Durst? Möchtest du etwas trinken?"
"Ja, sehr gerne."
"Karola, hol' ihm doch einen Saft, oder möchtest du etwas anders?"
"Nein, ein Saft wär' schön."
Ich hörte Karola in die Küche tippeln und Vera küßte mich zärtlich auf die Wange. "Wir hatten wirklich Angst, als du auf den Boden gesunken bist. Aber jetzt ist ja alles wieder gut, oder?"
"Es ist sehr lieb von euch, aber macht euch keine Gedanken. Alles ist in bester Ordnung!"
"Hier ist dein Saft, Alexander."
"Danke!" sagte ich und trank den Saft in einem Zug.
Karola streichelte mir dabei über die Haare, immer noch besorgt schauend. Und das ging mir auf die Nerven. Fürchterlich auf die Nerven. Ich mußte etwas tun! Frontalangriff!
Ich stellte das Glas ab, faßte Beiden an die Titten und schaute sie, Eine nach der Anderen, an. Sie schauten mich, dann sich und beide wieder mich an und wir lachten.
Das war's!
"Das gibt's doch nicht!" sagte Karola. "Darf ich vorstellen? Alexander Nimmersatt!" und wir lachten weiter.
"Wißt ihr was? Ich werde eine Dusche nehmen!" sagte ich.
"Tu' das!" sagten Beide.
Ich wollte nicht duschen, ich wollte nur einfach weg. Weg von den Frauen, die immer noch nicht ganz davon überzeugt waren, daß es mir gut ging. Vielleicht war die Dusche auch der Beweis, den sie brauchten, um ganz ...
... überzeugt zu sein. Ein Beweis, den ich ihnen gerne geben wollte.
Ich ließ das Wasser auf mich herabpraßeln. Es war klasse. Mein Vorführer in Hochform. Mein Stäbchen à la Hausse. Ich machte wieder ein Badetuch zum Lendenschurz und legte mein Geschlechtsteil himmelwärts. Schöne Beule. Als ich das Bad verlassen wollte, dachte ich mir:
"Es wäre verdammt interessant zu wissen, was die jetzt so über mich hecheln, wenn ich nicht da bin."
So schlich ich aus dem Bad und pirschte mich Meter für Meter an das Schlafzimmer heran. Ich hörte nichts. Ich horchte angestrengter. Dann hörte ich etwas. Flüstern, Bewegungen der Bettdecken. Rascheln von Strümpfen und Schmatzen. Jetzt wollte ich auch sehen, was da los war. Langsam schob ich meine Birne um die Ecke. Sie lagen beide, eng umschlungen, auf der Seite, sich gegenüber. Vera lag in Karola's linken Arm. Karola hatte ein Bein über die Beine Vera's gelegt und eine Hand auf Vera's Brust, die sie zärtlich knetete, als sie flüsterte:
"Willst du auch 'mal?"
"Ja!"
"Er schmeckt gut. Sehr gut. So frisch! Und er spritzt wie ein junger Gott. Ich konnte gar nicht so schnell schlucken, wie er kam."
"Er ist ein Glücksfall!"
"Ja, ein enormer Glücksfall. Aber ich möchte wissen, was er mit Hélène schon getrieben hat. Unschuldig war er nicht mehr!"
"Spielt das eine Rolle für dich?"
"Ich weiß nicht."
"Bist du eifersüchtig?"
"NEIN! Wo denkst du hin?"
"Na? Das glaub' ich aber nicht! Ich kenn' dich doch!
"Vielleicht ein wenig." ...