Vom Leid des Erwachsenwerdens
Datum: 02.08.2020,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: bySashinka
... 'zu heiß'.
"Das habe ich heute Nacht gemerkt!"
"Ja, und wo ist denn jetzt das Problem?"
"Das ist es eben. Ich weiß es nicht!"
Ich wechselte das Thema. Es wurde unerquicklich.
"Komm' ich helf' dir beim Anziehen."
"Wenn du wirklich willst. Ich kann es aber...."
".....auch alleine!" komplettierte ich ihren Satz.
"Vera, das weiß ich. Ich möchte nur freundlich sein."
"Du bist sehr nett, Alexander. Dann sei doch bitte so freundlich und reich mir den Strumpfhalter."
Ich hatte gewonnen. Ich nahm ihn vom Bett und sagte:
"Ich zieh' ihn dir an." und reichte von hinten um sie herum und im Ruck-Zuck war er um ihre Taille befestigt.
"Das geht ja sehr schnell. Du hast wohl Übung?"
"Und wie...!" lächelte ich nichtssagend.
Schon hatte ich die beigen Nylons in der Hand.
"Setz' dich bitte, Vera."
Sie sich auf den Sessel des Schminktisches und reichte mir den rechten Fuß. "Immer der Rechte zuerst!" dachte ich.
Ich sah, daß auch sie sehr schöne Füße hatte, wie ich fand.
"Du hast sehr schöne Füße." sagte ich auch als ich ihr den Strumpf überzog.
"Danke, Alexander. Dieses Kompliment hat mir noch Niemand gemacht."
"Das kann ich nicht verstehen." Ich zog den Strumpf über ihr Knie.
"Ich mach jetzt weiter, danke." übernahm sie und zog, noch im Sitzen, hoch bis zum Schenkel.
"Soll ich sie dir festmachen?"
"Kannst du das auch?"
"Ich beweis' es dir!" Sie stand auf. Schnell war meine 'Arbeit' erledigt.
"Du hast wirklich viel ...
... Übung, wie ich merke." Sie wurde immer lockerer. Ich lächelte meine Antwort.
Sie setzte sich wieder und reichte mir den linken Fuß. Jetzt hatten wir Beide Übung. Ich nahm ihre grünen Schuhe, hielt ihr einen nach dem anderen hin und sie schlüpfte hinein.
"Ich wünschte, du würdest jetzt nicht dein Kleid anziehen!"
"Ich kann doch nicht immer nur in der Wäsche 'rumlaufen!"
"Warum nicht?"
"Alexander, du bist mir Einer!"
"Bitte, zieh' es noch nicht an."
"Ich zieh' es wieder aus, später, vielleicht, ja? Ich möchte mich jetzt einmal richtig anziehen." Das war endgültig. Weiteres Bohren hätte sie nur verstimmt. Ich gab ihr das dunkelgrüne Kleid vom Bügel. Sie stieg hinein und ich machte, natürlich, den obligaten Reißverschluß zu.
"Danke, mein Lieber!" Sie hauchte mir einen Kuß auf die Wange.
"Ich gehe jetzt den Tisch decken. Kommst du mir gleich helfen, wenn du auch angezogen bist?"
"Natürlich, Vera." gespielt traurig.
"Du bist ein guter Schauspieler!" sagte sie und kniff mir zärtlich in die Wange. Ich sah ihr nach, als sie aus dem Schlafzimmer schwebte. "Eine schöne Frau!" dachte ich.
Ich zog mich an und half ihr beim Tischdecken, während Karola sich anzog. Wir gaben, in der Küche, das Essen in bereitgestellte Schüsseln und trugen es in das Eßzimmer, als Karola eintrat. Sie sah sehr elegant aus in ihrem hellgrünen ärmellosen Etuikleid. Sehr schlicht, halbhoch geschlossen, aber sehr figurbetont und verhältnismäßig kurz. Ein dünner, weißer Gürtel umfaßte ...